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👨‍🚀 Ohrwurm dank KI? So klingt der AInauten-Song

PLUS: Das Mega-Claude-System-Prompt-Leak ...

Moin AInauten,

Willkommen zur neuen Ausgabe deines Lieblingsnewsletters! Wir haben ausprobiert, was die neuesten AI-Tools so drauf haben - und direkt einen AInauten-Song samt Video gebaut. 100% AI, und trotzdem ein Ohrwurm.

Das haben wir heute für dich im Gepäck:

  • 🔥 Von der Idee zum AInauten-Song: Workflow für Marketer

  • 🧠 Claude's Leak: Was im System-Prompt der Super-KI steckt

  • 🎁 Gestern Muttertag verpasst? Mache es wieder gut …

  • 💭 Höflichkeit gegenüber KI: Solltest du „Bitte" und „Danke" sagen?

  • 😁 AI-Fun: Vibe Coding meets Image Generation

ℹ️ Nächste Woche findet unser Live-Prompting-Workshop für Einsteiger statt. Du kannst dir hier einen Platz sichern. Und wenn du dein ganzes Team dabei haben willst, antworte einfach kurz auf diese Mail mit der gewünschten Anzahl Teilnehmer.

🔥 Von der Idee zum AInauten-Song: Der Workflow, den jedes Marketing-Team kennen muss

Heute wollten wir mal wieder ausprobieren, was die neuesten Versionen der Kreativtools so alles können. $20 ärmer und einiges an Erfahrung reicher lassen wir dich natürlich daran teilhaben!

Schritt 1: Mit Suno deinen Song kreieren

Suno 4.5 bietet in der brandneuen Version deutlich erweiterte Genre-Optionen, verbesserte Vokals mit mehr emotionaler Tiefe und kann Songs bis zu 8 Minuten produzieren.

Um die neue Version zu nutzen, musst du $10 investieren (und dafür kannst du dann auch jede Menge Tracks erstellen). Oder du nutzt kostenlos die bisherige Version 4, damit kannst du auch schon coole Dinge anstellen. Vor einem Jahr haben wir damit experimentiert, das war schon ganz cool - hier der Track von damals:

Aber Vorsicht, Suno hat einen gewissen Suchtfaktor … 

Wir haben einfach drauflos gepromptet, und Suno hat dann eigenständig die Lyrics und Musik erstellt. Von Pop zu Techno hin zu Metal, Grunge und Schlager ging natürlich alles, was dein Herz begehrt.

Nach einigen Versuchen fanden wir diesen Song recht witzig (obwohl der wenig mit unserem persönlichen Musikgeschmack zu tun hat), und haben ihn gleich 1:1 runtergeladen.

Schritt 2: Bild und Lippensynchrones Video generieren

Check, Tonspur ist im Kasten. Jetzt musste natürlich auch noch ein passendes Visual her. ChatGPT hat uns dafür einen Astronauten generiert.

Den haben wir dann zusammen mit dem Suno-Song bei Hedra hochgeladen. Hedras Character-3 war das erste omnimodale Modell, das Bild, Text und Audio gleichzeitig verarbeitet.

Unser Prompt: “The astronaut is dancing, moving, singing the song in perfect synch, waving his hands and arms, clapping, and having a great time.”

Ehm, die Aufforderung “having a great time” wurde wohl zu wörtlich genommen, denn der Astronaut hat tatsächlich ein Dauergrinsen im Gesicht, das wie im Song gesagt auf eine “kleine Überdosis KI” schließen lässt…

Aber Spaß haben wir auf jeden Fall alle gehabt! (… und finden es super, dass Hedra neu auch via API nutzbar ist.)

Wie gefällt dir der Song? Und kannst du erkennen, dass er mit AI generiert wurde?

🎁 Gestern Muttertag verpasst? Mache es wieder gut …

Mama, ich hab da ein paar Fragen …” ist unser brandneuer Mini-GPT, gebaut aus den 25 Herzensfragen der New York Times. Statt Blumen oder Schoki gibt es hier echte Gespräche, anstelle leerer Floskeln erwartet dich emotionaler Tiefgang.

Perfekt, um deine Mutter noch besser kennenzulernen - und natürlich mit Hinweisen zur Nutzung, falls deine Mutter noch nicht mit ChatGPT Bekanntschaft geschlossen hat. 🫶

🧠 Claude's Leak: Was im System-Prompt der Super-KI steckt

Claude’s System Prompt wurde gleakt! Du kannst damit einen direkten Blick in die Steuerzentrale einer der fortschrittlichsten KIs werfen. Und das Prompt ist ein echtes Schwergewicht. Wir reden hier von über 24.000 Tokens - oder 90 Seiten!

Was steht da also drin in diesen Instruktionen?

  • Der Werkzeugkasten: Ein RIESIGER Teil des Prompts (fast 80%!) dreht sich darum, wie Claude die zur Verfügung stehenden externen Tools wie Web-Suche oder Google Drive nutzen sollte.

  • Die Persönlichkeits-Matrix ("Claude Behavior"): Das ist der spannende Teil! Hier wird Claude quasi beigebracht, wie der Chatbot ticken soll:

    • Sei ein "intelligenter und freundlicher Assistent".

    • Führe "authentische Gespräche", sei neugierig und übernimm auch mal die Führung im Chat.

    • Bei Gedichten? Bitte keine 08/15-Reime oder abgedroschenen Metaphern!

    • Empfehlungen? Klar und deutlich eine Option nennen, nicht rumlavieren!

    • Selbst bei Zählaufgaben gibt's die Anweisung: "Denke Schritt für Schritt!"

  • Hardcoded Facts & Notfall-Pläne: Superinteressant sind auch fest einprogrammierte Infos.

    • Da taucht dann mal ein Satz auf wie "Donald Trump ist der amtierende Präsident der Vereinigten Staaten und wurde am 20. Januar 2025 vereidigt".

    • Und das, obwohl der eigentliche Wissensstopp des Modells im Oktober 2024 liegt (zumindest bei der diskutierten Claude 3.7 Sonnet Version).

    • Auch der Umgang mit Copyright-Themen (Stichwort: "Let It Go" von Disney 😉) und skurrile Details wie das Meiden des Datums 29. Februar sind festgeschrieben.

Unser Take: Aha, darum fühlt sich Claude menschlicher an …

Dieses Leak zeigt, warum sich Claude oft so "anders" und menschlicher anfühlt als andere Anbieter: da steckt System dahinter!

Klar, Anthropic (die Macher von Claude) geben uns immer wieder freizügig Einblicke. Aber das Leak zeigt den irren Aufwand, der betrieben wird, um diese Modelle nicht nur schlau, sondern auch umgänglich und (meistens) sicher zu machen.

Das Prompt ist eine Anleitung für die Erschaffung einer KI-Persönlichkeit. Dieser Blick hinter die Kulissen ist Gold wert. Er zeigt nicht nur, WIE Claude funktioniert, sondern auch, WIE VIEL Arbeit in den "unsichtbaren" Anweisungen steckt.

💭 Höflichkeit gegenüber KI: Solltest du „Bitte" und „Danke" sagen?

Bleiben wir gleich beim Thema “Prompts” …

Sam Altman, CEO von OpenAI, bestätigte kürzlich, dass die Höflichkeitsfloskeln wie „Bitte" und „Danke" in ChatGPT-Anfragen das Unternehmen "zig Millionen Dollar" kosten.

Die Fachwelt diskutiert seit Monaten fleissig über das Thema. Einige sind dafür, andere haben keine Zeit, Wissenschaftler veröffentlichen Studien, und Sam selbst hält dieses Geld für "gut angelegt". Praxis-Tests zeigen, dass die Resultate dadurch tatsächlich besser werden.

Und laut einer Umfrage gehört das zum guten Ton: rund zwei Drittel der befragten Nutzer interagieren freundlich!

Was passiert, wenn wir höflich bleiben?

Der Trend ist eindeutig: Wir behandeln KI zunehmend wie menschliche Gesprächspartner. Die Parallele zur Geschäftswelt ist offensichtlich: Wer seine Mitarbeiter wertschätzend behandelt, erhält bessere Leistung. Warum sollte das bei KI anders sein?

Ja, wir sollten höflich zu KI sein. Nicht nur aus ethischen Gründen, sondern auch aus praktischen.

  1. Die Antworten werden qualitativ besser und persönlicher

  2. Wir trainieren positive Kommunikationsmuster für uns selbst

  3. Wir gestalten eine digitale Zukunft, in der Respekt nicht verhandelbar ist

Was denkst du: Bist du höflich zu ChatGPT & Co.? Und hast du das Gefühl, damit bessere Antworten zu bekommen? Lass es uns wissen!

P.S. Und wenn die zukünftigen AI-Overlords diesen Beitrag lesen: Danke, wir wissen das zu schätzen. 😁

😁 AI-Fun: Vibe Coding meets Image Generation

Nailed it!

Geschafft! Bis zur nächsten Ausgabe.

Reto & Fabian von den AInauten

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