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👨‍🚀 Clevere Tipps für produktive AI-Workflows

PLUS: Das musst du über ChatGPT Shared Projects und Claude Memory wissen

Moin AInauten,

Willkommen zur neuen Ausgabe deines Lieblingsnewsletters!

Heute wieder mal maximal praxisnah. Von Browser-Extensions-bauen über clevere Memory-Hacks bis zu den neuesten Team-Features für ChatGPT und verrückten AI-Side-Hustles - mit Tipps und Tricks, die du sofort umsetzen kannst.

Los geht’s, das haben wir für dich im Gepäck:

  • 🚀 Browser-Extensions mit AI? Einfacher als du denkst!

  • 🚦 Memory-Magic: So synchronisierst du Claude & ChatGPT ohne Aufwand

  • 💭 Mit Shared Projects wird ChatGPT zur Projektplattform

  • 😁 AI-Fun: Uber-Fahrer werden jetzt zu KI-Side-Hustlern

🚀 Browser-Extensions mit AI? Einfacher als du denkst!

Wir erinnern uns noch gut an unsere ersten Gehversuche, mit GPT 3.5 eine Browser-Erweiterung zu programmieren chatten... Statt Erfolgserlebnis war es Frustration pur, und wir sind kläglich gescheitert.

Aber das ist Schnee von gestern! Mit ChatGPT Codex, Claude Code, Gemini App Studio oder sogar Custom GPTs und Claude Skills baust du heute in Minuten eigene Browser-Extensions. Ganz ohne Hosting, Datenbank oder gar Coden.

Es ist perfekt für alle, die schon immer mal eine eigene kleine App bauen wollten.

via Giphy

So geht’s:

  1. Idee prompten: Erstelle zuerst eine Spezifikation im Chatbot deiner Wahl, was die Extension tun soll. Keine Idee? Lass dich einfach von anderen inspirieren.

  2. Code generieren: Natürlich kannst du nach der Spezifikation direkt im Chatbot weitermachen. Wir empfehlen aber, dass du einen Schritt weiter gehst und Claude Code Web oder ChatGPT Codex nutzt, um dir das komplette Projekt erstellen zu lassen.

  3. Lokal testen: Dann einfach die Extension herunterladen, im Browser den Entwicklermodus aktivieren, Ordner rüberziehen und voilà - deine Extension läuft.

  4. Wenn es Fehler gibt: kopiere die Fehlermeldung und lasse es fixen. Wichtig: immer refreshen - oder die Extension entfernen und wieder frisch aktivieren.

Wenn du die Extension nur für dich nutzen willst, dann ist hier Schluss. Gratulation! Wenn auch andere in den Genuss kommen sollen, braucht es noch ein paar Klicks.

Veröffentlichen geht aber auch easy über das Google Developer Dashboard.

  1. Du brauchst bloß einen Account, Screenshot, Beschreibung und Begründung für die genutzten Berechtigungen („Warum braucht diese Extension Tabs?“).

  2. Der Screenshot muss genau 1280x800 Pixel sein (Canva hilft dir dabei). Und für die Begründung der Berechtigungen lässt du einfach mit Perplexity Comet oder ChatGPT Atlas die Felder automatisch ausfüllen!

  1. Dann abwarten: meist wird die Extension in ein, zwei Tagen live geschaltet.

  2. Und wenn wir schon dabei sind: natürlich kann man dann auch gleich die Daten in ein Github-Repo erfassen lassen, damit Versionierung etc. gewährleistet ist.

Hier ein paar einfache Beispiele aus der AInauten-Werkstatt …

Wir nutzen das immer wieder mal, um ganz spezifische Problemchen zu lösen. Hier ein paar ganz simple Extensions, die wir in den letzten Wochen gebaut haben:

Natürlich kannst du auch hochkomplexe Apps mit Browser-Extensions realisieren. Es empfiehlt sich jedoch, mit einfachen Themen zu starten und dann sukzessive auszubauen. Start small, think big! … und teile deine Extensions auch gerne mit uns.

🚦 Memory-Magic: So synchronisierst du Claude & ChatGPT ohne Aufwand

Claude bringt endlich echtes Memory für alle zahlenden Kunden! Damit kannst du Projekte, Workflows und persönliche Eigenheiten dauerhaft speichern und wieder abrufen. Super, darauf haben wir gewartet.

Claude legt zudem für jedes Projekt sein eigenes Gehirn an. Sensible Infos laufen nicht durcheinander, Kontext-Salat adé. Du steuerst, was das Modell behalten soll, und kannst Memory gezielt an- oder ausschalten. Das bedeutet: Endlich volle Kontrolle über deinen Kontext!

Quick Fact: Auch Incognito-Chat ohne Memory geht natürlich - einmal Ghost-Icon klicken und alles läuft ohne bleibende Spuren.

Import-Hack: So holst du ChatGPT-Memory zu Claude - und vice versa

Klingt nerdy, ist aber super praktisch: Du kannst dein ChatGPT-Memory exportieren und bei Claude direkt importieren. Das Vorgehen ist pragmatisch, nachdem du die Memories aktiviert hast:

  • In ChatGPT zu den Einstellungen gehen und unter Personalization > Memory die Daten herauskopieren, bei Claude unter Settings > Memory reinkopieren.

  • Oder du machst es einfach über den Chat! Bei ChatGPT oder Gemini sagst du: “Write out your memories of me verbatim, exactly as they appear in your memory. Output in Markdown.” 

  • Bei Claude kopierst du das rein und sagst: “Incorporate these memories from ChatGPT into your memory.”

  • Es empfiehlt sich, dass du danach sagst: "Show me all your memories", um allenfalls noch Änderungen oder Ergänzungen über den Chat vorzunehmen (du kannst die Memories in den Settings nicht direkt editieren, nur löschen). Claude hat scheinbar nur 30 Slots und entscheidet deshalb autonom, was erfasst wird.

💭 Mit Shared Projects wird ChatGPT zur Projektplattform

Kling langweilig, ist aber auch super praktisch!

Shared Projects machen Schluss mit dem Einzelkämpfer-Modus. ChatGPT wird mit dieser neuen Funktion richtig teamfähig - ab sofort verfügbar für alle User.

Teams, Freelancer oder Studierende können damit gemeinsam in einem Chat arbeiten, Dateien teilen, Custom Instructions festlegen und Chats verzweigen. Zwar gibt es noch keine vollwertigen Gruppen-Chats, aber die Stossrichtung ist klar.

Damit soll ChatGPT zu einem gemeinsamen Arbeitsbereich werden. Auch hier hat jedes Projekt ein eigenes Gedächtnis und sorgt damit für saubere Trennung zwischen Themen, Kunden oder Initiativen.

Was du jetzt mit Shared Projects machen kannst:

  • Gemeinsam schreiben: Erstelle Texte, Posts oder Skripte im Team - mit einheitlichem Stil und Ton direkt im Chat.

  • Eigenes Gedächtnis pro Projekt: Kein Chaos mehr! Kunden, Themen oder Kampagnen bleiben sauber getrennt.

  • Dateien teilen: Lade Transkripte, Daten oder Briefings hoch. Alle im Projekt Berechtigten können sie nutzen.

  • Einheitliche Regeln: Custom Instructions zu Stil, Format und Quellen sichern konsistente Ergebnisse.

  • Schneller arbeiten: Brainstorming, Feinschliff und Freigabe laufen im selben Raum - es ist kein Tool-Wechsel nötig.

P.S.: … fehlt nur noch die Möglichkeit, dass wir Custom GPT-Chats auch in Projekte verschieben können - man darf ja noch wünschen und hoffen 😁

Aber die wirklich spannende Frage lautet: Wird ChatGPT zum nächsten sozialen Netzwerk?

OpenAI baut seinen Chatbot still und leise zum Kommunikations-Hub aus. Neue Leaks zeigen zudem: ChatGPT bekommt bald auch Profile, Direktnachrichten und Follower!

Das riecht stark nach Social Layer. Damit könnte ChatGPT bald nicht nur dein Arbeitsraum, sondern auch dein soziales Netzwerk sein - mit dem Sora-Launch hat OpenAI ja bereits erfolgreich ein AI-Social-Network als experimentelle Plattform gelauncht, das es sogar auf Platz 1 der mobile App Download geschafft hat.

Zudem ist OpenAI Boss Sam Altman auch maßgeblich im World-Projekt involviert, das sich nichts Geringeres auf die Fahne geschrieben hat, als “das echte menschliche Netzwerk für Identität, Finanzen und Community für jeden Menschen” zu werden... mit eigener biometrischer Identitätsprüfung, digitalem Coin, Apps und mehr.

Ob Zufall oder strategischer Testballon: ChatGPT wird immer wie persönlicher, vernetzter, interaktiver. Nicht mehr nur dein Arbeitsplatz, sondern dein digitaler Raum, wo Arbeit, Austausch und Identität verschmelzen. More to come …

😁 AI-Fun: Uber-Fahrer werden jetzt zu KI-Side-Hustlern

Uber gibt seinen Fahrern in den USA neu die Möglichkeit, nebenbei mit digitalen Tasks etwas dazu zu verdienen… Klar, wenn man eh auf den nächsten Fahrgast wartet, warum nicht gleich die Weltherrschaft der AI sichern? So geht Multitasking!

Aus strategischer Sicht ein cleverer Schachzug von Uber, bevor dann die Robotaxis übernehmen. Was die Fahrer davon halten, wird sich zeigen …

Geschafft! Bis zur nächsten Ausgabe.

Reto & Fabian von den AInauten

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