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đŸ€ż Deep-Dive: Webseiten-Erstellung mit AI & No-Code

Tool-Test: Onepage AI im Praxiseinsatz

Hi AInauten,

Willkommen zum Deep-Dive fĂŒr diese Woche.

Mal ehrlich: Wie oft hast du schon mit Claude, ChatGPT oder Lovable eine Website gebaut, die auf den ersten Blick perfekt aussah – nur um dann festzustellen, dass du fĂŒr jede kleine Änderung wieder ins Prompting oder direkt in den Code musst?

Du willst nur die Button-Farbe Ă€ndern, einen Text anpassen oder ein Element verschieben, und plötzlich steckst du 15 Minuten in einer Iterationsschleife fest


Oder noch schlimmer: Du schaust auf HTML/CSS-Code und hoffst, dass dein nÀchster Prompt nicht alles kaputt macht.

Genau hier kommt Onepage AI ins Spiel. Ein Tool, das wir bei verschiedenen Projekten schon seit Jahren nutzen und das jetzt ein massives AI-Update bekommen hat.

Die Idee: Die Geschwindigkeit von AI-Generierung mit der FlexibilitÀt von No-Code-Editoren kombinieren. Klingt simpel, ist aber in der Praxis ziemlich selten gut umgesetzt.

Was dich in diesem Deep Dive erwartet

Letzte Woche hat Onepage die neuen AI-Features gelauncht. Wir haben das Tool intensiv durchgetestet, Limits ausgereizt, Websites gebaut und wollen dir in diesem Artikel unsere ehrlichen Erkenntnisse zeigen:

  1. Was funktioniert verdammt gut?

  2. Wo sind die Grenzen?

  3. Und fĂŒr wen macht das Tool wirklich Sinn?

Du erfÀhrst konkret:

  • Warum die Kombination aus AI-Generierung und No-Code-Editing der Game Changer ist (und warum reine Code-Generatoren fĂŒr die meisten Nutzer unpraktisch bleiben)

  • Alle 7 neuen AI-Features im Detail – von kompletter Website-Generierung bis zum AI-Coding-Assistant

  • Echte Praxis-Beispiele aus unserem Test: Was haben wir gebaut, wie lange hat's gedauert, was hat genervt?

  • Reality Check: Kosten, Limits, technische EinschrĂ€nkungen – ohne Marketing-Blabla

  • FĂŒr wen lohnt sich das Tool (Spoiler: Nicht fĂŒr jeden 
)

So ist der Post aufgebaut:

  1. Das Problem mit reinen AI-Code-Generatoren – Warum schnelle Generierung allein nicht reicht

  2. Die Philosophie hinter Onepage AI – Was macht No-Code + AI so mĂ€chtig?

  3. Die 7 Features im Praxis-Test – Von Seiten-Generierung bis Custom Code Assistant

  4. Reality Check: Limits & Kosten – Was das Tool nicht kann und was es kostet

  5. FĂŒr wen lohnt sich Onepage AI? – Unsere ehrliche Empfehlung

Wie immer haben wir auch ein ausfĂŒhrliches Schritt-fĂŒr-Schritt-Video-Tutorial dazu erstellt.

Legen wir los!

So funktioniert es Schritt-fĂŒr-Schritt (Video)

Wenn du keine Lust hast, den ganzen Post zu lesen, hier das Video mit Live-Walkthrough:

Das fundamentale Problem mit reinen AI-Code-Generatoren

Lass uns mit einem konkreten Beispiel starten. Claude Sonnet 4.5 ist gerade eines der besten (das beste?) Coding-Modelle der Welt. Du gibst einen Prompt ein – "Erstelle eine moderne Opt-in-Seite fĂŒr meinen Newsletter in Lila" – und innerhalb von Sekunden hast du eine funktionale, hĂŒbsche Website. Der Code ist sauber, das Design modern, alles scheint perfekt.

Aber dann kommt die RealitÀt:

  • Du willst den Button-Text von "Jetzt anmelden" zu "Newsletter abonnieren" Ă€ndern → Du musst zurĂŒck zu Claude

  • Die Überschrift soll etwas grĂ¶ĂŸer sein → ZurĂŒck zu Claude

  • Das Testimonial-Foto passt nicht → ZurĂŒck zu Claude

  • Du willst ein Element verschieben → ZurĂŒck zu Claude

  • Du willst die Seite publizieren → öhm 
 wie geht das genau?

FĂŒr jede kleine Änderung bist du wieder im Prompt-Editor. Und wenn du nicht aufpasst, ĂŒberschreibt der nĂ€chste Output deine vorherige Änderung. Oder du versuchst es selbst direkt im Code – suchst die richtige Zeile, Ă€nderst vielleicht die Farbe - und hoffst, dass nichts kaputt geht.

Das ist nicht effizient. Nicht fĂŒr dich, nicht fĂŒr dein Team, nicht fĂŒr Kunden.

Was wir aus der Praxis gelernt haben

Wir testen die ganze Zeit neue Tools & Workflows:

  1. Lovable/Replit/Claude Artifacts: Perfekt fĂŒr schnelle Prototypen, aber sobald es um Feinschliff geht, wird's oft richtig zĂ€h

  2. Klassische Website-Builder (Webflow, Wix etc.): Flexibel im Editor, aber langsam im Setup

  3. VollstĂ€ndig entwickelte Custom-Lösungen: Maximum an FlexibilitĂ€t, aber unverhĂ€ltnismĂ€ĂŸig teuer und wartungsintensiv

Keiner dieser Wege war optimal fĂŒr den Alltag: Schnell coole Landingpages fĂŒr Marketing-Kampagnen, Opt-in-Seiten fĂŒr Newsletter, Funnel fĂŒr Leadgenerierung bauen.

Genau die Dinge, die wir stĂ€ndig brauchen und die zack-zack gehen mĂŒssen – aber trotzdem professionell aussehen und leicht anpassbar sein sollen.

Die No-Code + AI Synthese

Die zentrale Erkenntnis: Aktuell brauchen wir beides.

  • AI fĂŒr Speed: Schnelle Generierung, intelligente Layouts, Content-VorschlĂ€ge

  • No-Code fĂŒr Kontrolle: Drag & Drop, direkte Bearbeitung, keine Code-AbhĂ€ngigkeit

Genau das verspricht Onepage AI.

Das Konzept: No-Code meets AI-Generation

Onepage ist kein neues Tool. Die Firma gibt's schon lĂ€nger, kommt aus Deutschland und hat sich auf Marketing-Websites spezialisiert. Landingpages, Funnel, Opt-in-Formulare – alles Dinge, die im Marketing-Alltag stĂ€ndig gebraucht werden.

Das Besondere: Sie haben schon immer Wert auf einfache Bedienung gelegt. Drag & Drop, visuelle Bearbeitung, kein Code nötig.

Mit dem AI-Update haben sie jetzt 7 neue Features gelauncht, die AI-Generierung in diesen No-Code-Editor integrieren. Die Philosophie dahinter: 90% der Arbeit macht die AI – die letzten 10% machst du selbst im Editor.

Warum ist das relevant?

Es löst damit das ProduktivitÀtsproblem, das reine Code-Generatoren haben. Du startest nicht bei Null und musst alles selbst bauen. Aber du bist auch nicht gefangen in einem generierten Code-Block, den du als Nicht-Techie nicht anfassen kannst.

Stattdessen:

  1. AI generiert dir eine Website basierend auf deinem Prompt (Dauer: 30-60 Sekunden)

  2. Du optimierst im Editor: Texte anpassen, Farben Ă€ndern, Elemente verschieben – alles visuell, ohne Code

  3. AI assistiert weiter: Du kannst einzelne Abschnitte ĂŒberarbeiten lassen, Layouts variieren, Content umschreiben

Das klingt simpel, ist aber in der Konsequenz ziemlich mÀchtig.

Die 7 Features im Detail – Unser Praxis-Test

Wir haben Onepage AI ĂŒber mehrere Tage intensiv getestet. Nicht nur so nebenbei, sondern wirklich dutzende Websites gebaut, Features ausgereizt, Limits gefunden.

Hier sind unsere Erkenntnisse zu jedem einzelnen Feature.

Feature #1: Komplette Website-Generierung mit AI

Das Versprechen: Du gibst einen Prompt ein, wÀhlst einen Design-Stil und kriegst eine fertige Website in unter einer Minute.

So funktioniert's:

  1. Du öffnest den AI-Assistenten

  2. Gibst deinen Prompt ein (z.B. "Erstelle eine Opt-in-Page fĂŒr unseren AI-Newsletter mit Header, Über-Uns-Section, Testimonials und verlinkten Artikeln")

  3. WĂ€hlst einen der drei Design-Stile:

    • Modern: Minimalistisch, Startup-vibe, experimentell

    • Formal: Professionell, Trust-Building, konservativ

    • Direct: Marketing-Copy, Verkaufsseiten, konversionsorientiert

  4. Die AI denkt nach und erstellt einen Plan mit allen Abschnitten

  5. Du kannst Abschnitte entfernen, bevor generiert wird

  6. Nach 30-60 Sekunden: Fertige Website

Was uns beeindruckt hat:

Die Geschwindigkeit ist wirklich krass. Wir haben eine Opt-in-Seite mit 10 Abschnitten in ein paar Sekunden bekommen.

Nicht perfekt, aber zu 70-80% das, was wir wollten.

Pro-Tipp: Je mehr Kontext du im Prompt gibst, desto besser das Ergebnis. Statt "Erstelle eine Website fĂŒr eine Agentur" besser: "Erstelle eine Website fĂŒr eine Social-Media-Marketing-Agentur aus Köln, spezialisiert auf Restaurants und CafĂ©s. Stil: Modern, Zielgruppe: Gastronomie-Inhaber 30-50 Jahre."

Was du direkt danach machst:

Die generierte Seite ist nie perfekt. Geht ja auch nicht, die AI kann deine Gedanken nicht lesen.

Aber jetzt kommt der Game Changer: Du klickst dich durch die Elemente und passt sie an. Button-Text Ă€ndern? Ein Klick. Farbe anpassen? Dropdown-MenĂŒ. Element verschieben? Drag & Drop. Ohne Code, ohne neuen Prompt, ohne Stress.

Feature #2: Template-Remix mit AI

Das Versprechen: Du nimmst ein bestehendes Template, gibst einen Prompt ein und die AI adaptiert das Template fĂŒr deinen Use Case.

Warum das smart ist:

Manchmal weißt du nicht genau, wie deine Seite aussehen soll. Oder du findest ein cooles Template – aber es ist fĂŒr eine andere Branche designed. FrĂŒher musstest du das Template nehmen wie es ist. Jetzt kannst du es "remixen".

So funktioniert's:

  1. Du wÀhlst ein Template aus der Onepage-Bibliothek (und die haben hunderte)

  2. Klickst auf "Remix mit AI"

  3. Gibst deinen Prompt ein (z.B. "Adaptiere dieses Restaurant-Template fĂŒr eine Tech-Startup-Landingpage")

  4. Die AI behÀlt die Struktur und das Layout des Templates, aber passt Content, Farben und Style an deinen Prompt an

Praxis-Erkenntnis:

Das ist besonders gut, wenn du schon eine grobe Vorstellung hast, wie die Seite strukturiert sein soll. Die Template-Bibliothek von Onepage hat wirklich viele gute Ausgangspunkte – und durch den Remix sparst du dir die komplette Neugestaltung.

Bonus: Du kannst auch deine eigenen Seiten als Template speichern und remixen. Mega nĂŒtzlich fĂŒr Agenturen, die mit vielen Ă€hnlichen Kunden arbeiten. Einmal eine gute Struktur bauen, dann fĂŒr jeden Kunden individuell anpassen lassen.

Feature #3: Einzelne Abschnitte mit AI erstellen

Das Versprechen: Du brauchst nicht immer eine komplette neue Seite. Manchmal willst du nur einen neuen Abschnitt hinzufĂŒgen – z.B. eine Testimonial-Section oder ein Pricing-Grid.

So funktioniert's:

  1. Du öffnest den AI-Assistenten

  2. WĂ€hlst "Abschnitt erstellen"

  3. Gibst deinen Prompt ein (z.B. "Erstelle eine Social-Proof-Section mit mindestens 5 Kundenstimmen, alle mit 5 Sternen")

  4. WĂ€hlst optional einen Abschnittstyp (Hero, Testimonial, Pricing etc.)

  5. Nach wenigen Sekunden: Fertiger Abschnitt

Unser Test:

Wir haben eine Testimonial-Section mit 5 Bewertungen in 12 Sekunden bekommen. Die Texte waren plausibel (natĂŒrlich Platzhalter), das Layout sauber. Wir haben den Abschnitt per Drag & Drop an die gewĂŒnschte Stelle gezogen und waren fertig.

Warum das praktisch ist:

Oft hast du schon eine bestehende Seite und willst nur ergĂ€nzen. FrĂŒher musstest du entweder ein passendes Element aus der Bibliothek suchen oder selbst bauen. Jetzt lĂ€sst du einfach die AI ran – spart massiv Zeit.

Feature #4: Layout-Alternativen fĂŒr bestehende Abschnitte

Das Versprechen: Du hast einen Abschnitt, der grundsÀtzlich okay ist, aber du willst verschiedene alternative Layout-Varianten sehen.

So funktioniert's:

  1. Du markierst einen Abschnitt auf deiner Seite

  2. Klickst auf "Layout-Alternativen"

  3. Die AI generiert 3-4 verschiedene Design-Varianten dieses Abschnitts

  4. Du wĂ€hlst die Variante, die dir gefĂ€llt und fĂŒgst sie mit einem Klick ein

Was wir gesehen haben:

Die Layout-Varianten waren tatsĂ€chlich unterschiedlich genug, um interessant zu sein. Mal mit Bildern, mal ohne, mal andere Anordnung der Elemente, mal andere Background-Styles. Nicht revolutionĂ€r, aber super praktisch fĂŒr schnelles A/B-Testing oder wenn du visuell denkst und nicht genau weißt, was du willst.

Feature #5: Funnel-Generierung mit AI

Das Versprechen: Multi-Step-Funnel fĂŒr Leadgenerierung, Recruiting oder Sales – komplett AI-generiert.

Wichtig: Wir konnten dieses Feature in unserem Test nicht vollstĂ€ndig ausprobieren, da es ein separates Add-on ist (kostet extra). Aber laut Onepage funktioniert es genauso wie die Seiten-Generierung – nur dass du eben einen mehrstufigen Funnel bekommst statt einer einzelnen Seite.

Warum das relevant ist:

Viele Marketing-Use-Cases brauchen mehr als eine Seite. Lead-Magnets, Quiz-Funnel, mehrstufige Opt-ins – all das ist mit einzelnen Landingpages schwer abzubilden. Wenn du viel mit Funnels arbeitest, könnte das Feature Gold wert sein.

Feature #6: Rechtschreibung, Grammatik & Übersetzung

Das Versprechen: Die AI ĂŒberprĂŒft deine komplette Seite auf Rechtschreib- und Grammatikfehler und kann sie in andere Sprachen ĂŒbersetzen.

So funktioniert's:

  1. Du markierst einen Abschnitt oder wÀhlst die ganze Seite

  2. Klickst auf "Rechtschreibung & Grammatik prĂŒfen"

  3. Die AI geht durch alle Texte, findet Fehler und korrigiert sie direkt im Editor

  4. FĂŒr Übersetzungen: Gleiches Prinzip, nur dass die komplette Seite ĂŒbersetzt wird

Unser Test:

Wir haben eine Seite mit absichtlichen Fehlern erstellt. Die AI hat 10 Änderungen erkannt und korrigiert – alles korrekt. Die Übersetzung (Deutsch → Englisch) war ebenfalls solide, wenn auch nicht perfekt fĂŒr Marketing-Copy.

Warum das nĂŒtzlich ist:

Klingt banal, ist aber in der Praxis extrem wertvoll. Kurz bevor du eine Seite live stellst, nochmal die Rechtschreibung checken – ohne manuell alles durchzulesen. Spart Zeit, verhindert peinliche Fehler.

Limitation: Die Übersetzung ist okay fĂŒr funktionale Texte, aber nicht perfekt fĂŒr Marketing-Copy. FĂŒr professionelle mehrsprachige Kampagnen wĂŒrden wir trotzdem nochmal manuell drĂŒberschauen.

Feature #7: AI Coding Assistant

Das Versprechen: Maximale FlexibilitĂ€t durch Custom Code – aber mit AI-UnterstĂŒtzung, sodass auch Nicht-Entwickler komplexe Elemente bauen können.

So funktioniert's:

  1. Du fĂŒgst ein "Custom Code Element" in deine Seite ein

  2. Öffnest den integrierten Code-Editor

  3. Klickst auf den "AI Assistant"-Button

  4. Gibst deinen Prompt ein (z.B. "Baue mir ein einfaches Taschenrechner-Widget")

  5. Die AI schreibt den Code (HTML/CSS/JS)

  6. Du iterierst, bis es passt

Unser Test:

Der erste Versuch unseres Taschenrechner-Widgets war okay, aber das Design hat nicht gepasst. Nach 2-3 Iterationen ("Mach das Design minimalistischer", "FĂŒge eine Clear-Funktion hinzu") hatten wir einen funktionalen, gut aussehenden Taschenrechner – direkt auf der Website eingebettet.

Warum das mÀchtig ist:

Custom Code war bisher die DomÀne von Entwicklern. Jetzt kann jeder komplexe Elemente bauen: Interaktive Rechner, Countdown-Timer, Custom Animations, API-Integrationen. Die AI macht es zugÀnglich.

Pro-Tipp: Dieser AI-Assistant ist ein echter Co-Pilot. Du kannst Feedback geben, iterieren, Änderungen verlangen. Das ist kein "One-Shot"-Generator, sondern ein Conversation-Loop – genau wie du es von Claude oder ChatGPT kennst.

Limitation: Du bist immer noch auf das beschrĂ€nkt, was im Browser lĂ€uft. Backend-Logik, Datenbanken, komplexe Authentifizierung – das geht nicht out-of-the-box. Aber fĂŒr Frontend-Anpassungen ist es sehr mĂ€chtig.

Der entscheidende Unterschied zu anderen AI-Website-Generatoren

Lass uns kurz zusammenfassen, warum Onepage AI sich von Tools wie Lovable, Replit Agent oder Claude Artifacts unterscheidet:

Reine Code-Generatoren (Claude, Lovable, Replit):

  • Blitzschnelle Generierung

  • Maximale FlexibilitĂ€t

  • Problem: Jede Änderung erfordert Prompting oder direktes Coding

Klassische No-Code-Builder (Webflow, Wix):

  • Volle Kontrolle im Editor

  • Drag & Drop, visuell

  • Problem: Langsamer Setup, viel manuelle Arbeit

Onepage AI:

  • Schnelle AI-Generierung fĂŒr 70% der Arbeit

  • No-Code-Editor fĂŒr die letzten 30% Feinschliff

  • Sweet Spot: Geschwindigkeit + Kontrolle

In der Praxis bedeutet das: Wir bauen eine professionelle Landingpage in 5-10 Minuten – inklusive Feintuning.

Reality Check: Was Onepage AI nicht kann

Kommen wir zu den Limits. Kein Tool ist perfekt, und Onepage AI hat definitiv SchwÀchen. Ehrlichkeit ist wichtig, also hier die Nachteile:

1. Design-Freiheit ist begrenzt

Onepage ist ein No-Code-Builder mit vordefinierten Elementen und Design-Patterns. Das bedeutet: Du bist immer noch an die visuelle Sprache von Onepage gebunden.

Konkret:

  • Du arbeitest mit den Bausteinen, die Onepage dir gibt

  • Keine komplett wilden, experimentellen Designs

  • Button-Animationen, crazy Scroll-Effects, 3D-Elemente – schwierig bis unmöglich (außer ĂŒber Custom Code)

FĂŒr wen ist das ein Problem?

Wenn du als Designer oder Agentur fĂŒr jeden Kunden ein komplett individuelles, kreatives Design brauchst, wirst du hier eingeschrĂ€nkt sein. Wenn du aber Marketing-Seiten brauchst, die professionell aussehen und gut konvertieren, ist das völlig ausreichend.

2. Lange, komplexe Prompts funktionieren nicht gut

Die AI von Onepage kann nicht mit riesigen, detailreichen Prompts umgehen. Wenn du 500 Wörter Kontext reinhaust, wird das Ergebnis schlechter, nicht besser.

Besser: Mehrere kĂŒrzere Prompts, iteratives Arbeiten. Erst die Struktur generieren lassen, dann einzelne Abschnitte verfeinern.

3. Prompt-QualitÀt ist entscheidend

Wie bei allen AI-Tools gilt: “Garbage in, garbage out”. Ein vager Prompt wie "Erstelle eine Website fĂŒr meine Firma" bringt generisches Zeug. Ein prĂ€ziser Prompt mit Kontext, Zielgruppe, TonalitĂ€t – das bringt gute Ergebnisse.

Lernkurve: Du musst lernen, wie du fĂŒr Onepage AI promptest. Das ist anders als fĂŒr Claude oder ChatGPT, weil das Tool fokussiert ist auf Website-Struktur und Marketing-Copy.

4. Kosten addieren sich

Onepage ist nicht das gĂŒnstigste Tool, wenn du alle Features willst. Schauen wir uns die Preise an:

Kostentabelle (Stand unseres Tests):

  • Free: 1 Website, 3 Seiten, begrenzte Features (fĂŒr Testing okay, nicht fĂŒr Production)

  • Essential (20€/Monat): 5 Websites, unlimitierte Seiten, grundlegende Features

  • Professional (70€/Monat): Unlimitierte Websites, alle Features außer Funnels

  • AI-Credits: Ab 30€/Monat fĂŒr 1.000 AI-Credits (zusĂ€tzlich zur Basis-Lizenz)

  • Funnel & Quiz Add-on: 30€/Monat extra

Realistische Kostenrechnung fĂŒr professionelle Nutzung:

  • Professional-Plan: 70€

  • AI-Credits: 30€

  • Funnel-Add-on: 30€

  • Total: ~130€/Monat

Das ist nicht wenig, besonders im Vergleich zu kostenlos nutzbaren Tools wie Claude oder Lovable.

Unsere EinschĂ€tzung: Wenn du das Tool regelmĂ€ĂŸig nutzt (mehrere Landingpages pro Monat, Kundenarbeit, Marketing-Kampagnen), ist der Preis gerechtfertigt. Wenn du nur gelegentlich eine Seite brauchst, ist es zu teuer.

5. Backend-Limitierungen

Onepage ist ein Website-Builder, kein Full-Stack-Development-Tool. Das bedeutet:

  • Keine komplexen Backend-Logiken

  • Keine Datenbank-Integration (außer ĂŒber Custom Code + externe APIs)

  • Keine User-Authentication-Systeme (Login/Signup-Flows etc.)

Wenn du sowas brauchst: Bleib bei Replit Agent, Lovable oder klassischer Entwicklung.

FĂŒr wen lohnt sich Onepage AI?

Nach intensivem Testing haben wir eine klare Meinung: Onepage AI ist nicht fĂŒr jeden, aber fĂŒr bestimmte Use Cases ist es verdammt gut.

✅ Perfekt fĂŒr:

1. Marketing-Agenturen & Freelancer

  • Du baust regelmĂ€ĂŸig Landingpages, Opt-in-Seiten, Funnel fĂŒr Kunden

  • Du brauchst schnelle Resultate, die professionell aussehen und responsive sind

  • Deine Kunden wollen die Seiten spĂ€ter selbst pflegen können (No-Code!)

2. Startup-Marketing-Teams

  • Ihr launcht oft neue Kampagnen, testet viel

  • Ihr habt kein Dev-Team, das euch bei jeder Landingpage helfen kann

  • Ihr wollt schnell iterieren (A/B-Tests, Varianten, Anpassungen)

  • Ihr wollt euch nicht mit der Technik rumschlagen

3. Solopreneure & Online-Business-Owner

  • Du verkaufst digitale Produkte, Kurse, Coaching

  • Du brauchst Sales-Pages, Opt-in-Funnels, Danke-Seiten

  • Du willst selbst Änderungen machen können, ohne Developer zu sein

4. Content Creators mit Tech-AffinitÀt

  • Du baust Newsletter-Landingpages, Kurs-Funnels, Community-Seiten

  • Du willst mehr als WordPress, aber nicht full-on coden

  • Du schĂ€tzt die Balance zwischen AI-Speed und manueller Kontrolle

❌ Nicht ideal fĂŒr:

1. Designer mit hohen individuellen AnsprĂŒchen

  • Wenn jede Website ein kreatives Unikat sein muss

  • Wenn du volle Design-Freiheit brauchst (dann: Custom Code oder Webflow)

2. Gelegenheitsnutzer

  • Wenn du nur 1-2x im Jahr eine Website brauchst

  • Der Preis lohnt sich nicht bei sporadischer Nutzung

3. Komplexe Web Apps

  • Wenn du mehr als Marketing-Seiten brauchst (Dashboards, SaaS-Apps, komplexe User-Flows)

  • Dann: Lovable, Replit Agent oder klassische Entwicklung

4. Pure Coding-Enthusiasten

  • Wenn du ohnehin perfekt coden kannst und volle Kontrolle haben willst

  • Dann: Bleib bei dem Tech-Stack, der fĂŒr dich funktioniert

Unsere ehrliche Meinung nach dem Test

Wir nutzen Onepage AI jetzt aktiv bei mehreren Projekten. Nicht fĂŒr alles, aber fĂŒr viele Marketing-Use-Cases ist es unser Go-to-Tool geworden.

Was uns ĂŒberzeugt hat:

  1. Die Geschwindigkeit: Von Prompt zu fertiger, anpassbarer Seite in unter 2 Minuten – das ist real, kein Marketing-Claim.

  2. Der Editor: No-Code-Editing funktioniert einfach. Jeder im Team kann die Seiten anpassen.

  3. Die Marketing-Fokussierung: Onepage kommt aus dem Marketing-Bereich, und das merkt man. Die Copy, die Layouts, die Templates – alles ist auf Conversion optimiert. Das rechnet sich real am Ende des Tages!

  4. Der AI Coding Assistant: Macht Custom-Elemente zugÀnglich, ohne dass man Entwickler sein muss.

Was uns nervt:

  1. Die Design-Limitierungen: Manchmal willst du einfach etwas Spezielles, und dann stĂ¶ĂŸt du an Grenzen.

  2. Die Kosten: 130€/Monat sind nicht ohne. Lohnt sich nur bei regelmĂ€ĂŸiger Nutzung.

  3. Prompt-SensibilitÀt: Lange Prompts funktionieren nicht gut, du musst den Workflow lernen.

Bottom Line:

Wenn du regelmĂ€ĂŸig Marketing-Websites, Landingpages oder Funnel brauchst und nicht jedes Mal einen Developer involvieren willst, ist Onepage AI ein echter ProduktivitĂ€ts-Boost. Es löst das Problem, das reine Code-Generatoren haben (schwierige Anpassbarkeit) und das Problem, das klassische No-Code-Builder haben (langsamer Setup).

FĂŒr uns ist es die Kombination aus Speed und Kontrolle, die ĂŒberzeugt. Wir starten jetzt schneller, iterieren schneller und können Seiten an Kunden oder Werkstudenten ĂŒbergeben, ohne dass die coden können mĂŒssen.

Aber: Es ist kein Universal-Tool. FĂŒr komplexe Web-Apps oder wenn du vollstĂ€ndige Design-Freiheit brauchst, gibt's bessere Optionen.

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