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🤿 Deep-Dive: Das Zentaur-Prinzip - So schützt du dich vor Jobverlust durch KI
Massenarbeitslosigkeit oder Golden Age? KI prägt die Zukunft wie nie zuvor.

Hi AInauten,
Willkommen zum Deep-Dive für diese Woche. Heute mal in einem anderen Format, zu einem aus unserer Sicht existenziellen Thema.
Künstliche Intelligenz verändert gerade alles. Nicht langsam, nicht vorsichtig - sondern mit Vollgas. Und viele stellen sich die Frage:
Was bedeutet das für mich? Für meinen Job? Für meine Zukunft?

Wir wollen jetzt aber nicht einfach mit Clickbait Verunsicherung schaffen, sondern ehrlich und pointiert auf die Daten und Fakten schauen. Und selbst wenn wir überzeugt sind, dass der Arbeitsmarkt ganz schön heftig umgekrempelt wird, so dauert es vielleicht doch etwas länger, als wir in unserer KI-Bubble glauben.
Die Welt verändert sich rasant, und wer KI in seine Abläufe, ins Unternehmen und ins tägliche Leben integriert, fördert damit genau die Kompetenzen, die heute und morgen immer wichtiger werden!
Wer hingegen immer eine Ausrede findet, um nicht damit zu experimentieren und zu lernen, wird früher oder später die Quittung bekommen.
→ Wenn du deine Arbeit ausschließlich vor dem Computer erledigen kannst, könntest du zu den Ersten gehören, die überflüssig werden könnten. (Wir auch.)
→ Oder auch zu denen, die vom “Golden Age” am meisten profitieren werden.
In jedem Fall lautet die Frage nicht OB, sondern WANN dein Job betroffen sein wird - und was du konkret tun solltest, um dich darauf vorzubereiten. The choice is yours!
Hinweis: Wir finden das ein super wichtiges Thema. Deshalb geht dieser Premium Deep-Dive an alle Newsletter-Leser, und 2/3 des Inhalts sind ohne Premium-Abo zugänglich.
Typischer Clickbait - wir gehen tiefer …
So ist der Report aufgebaut:
KI-bedingter Stellenabbau allüberall - Case Studies aus der Praxis
Aber Moment mal … wir haben in 5 Jahren mehr Jobs als heute?
KI-Nutzung in Deutschland konzentriert sich auf wenige Branchen und große Unternehmen
Die Großen machen sich ready, die Kleinen sind noch im Winterschlaf …
AGI, ASI und die Zukunft 2030 - Wirtschaftliche Veränderungen & politische Antworten
Arbeitnehmer: Werde JETZT zum Zentaur, um zukunftssicher zu sein!
Legen wir los!
KI ist schlauer als du - schon gemerkt?
AI ist heute schlauer als du. Aber das weißt du ja bereits, wenn du unseren Newsletter regelmäßig liest. Und hoffst darauf, dass du stattdessen in anderen Bereichen punkten kannst.
Doch wie lange noch? Viele leiden bereits unter FOBO (Fear of Being Obsolete) - der Angst, überflüssig zu werden.
In Großbritannien haben diese Woche über 1.000 Musiker mit einem stillen Album und einer medienwirksamen Kampagne gegen KI protestiert.
Und das ist kein Einzelfall: letztes Jahr gingen 50.000 amerikanische Hafenmitarbeiter gegen den Einsatz von Automatisierung auf die Barrikaden.
Die AI überrundet menschliche Fähigkeiten locker, egal ob es dabei ums Schreiben, Übersetzen, Recherchieren, Marketing, Programmieren, und so weiter geht.
Fähigkeiten, die wir uns über Jahre, Jahrzehnte, aufgebaut haben, können für wenige Cents von einer Maschine besser gemacht werden. Und Intelligenz ist preiswerter denn je, at your fingertips. Es ist deshalb alles andere als abwegig, wenn du denkst, dass KI deinen aktuellen Job übernehmen könnte.
Das bringt uns zur Frage: Und was nun? Wo führt das noch hin?
Was bedeutet das für mich, meine Identität?
Für meinen Job, Firma, Branche?
Für meine Zukunft? Und die meiner Kinder?
Für die Gesellschaft?
The 7 phases of grief. At the moment most people are in denial, when it comes to acceptance that AI will take their jobs.
1. shock: feeling of numbness, unreality or emptiness.
2. denial: the loss is not accepted, reality is rejected.
3 Anger: Frustration, anger or rage about… x.com/i/web/status/1…— Chubby♨️ (@kimmonismus)
11:52 AM • Nov 25, 2024
Viele Menschen definieren sich über ihren Job, ihr Wissen, ihre Erfahrung. Doch all diese Dinge, die bisher den Selbstwert geprägt haben, kann KI heute oftmals schon besser. Das kann im ersten Moment zu einer echten Sinnkrise führen!
Deshalb denk immer daran: Die AI überholt zwar unsere Fähigkeiten, aber sie kann uns die menschlichen Erfahrungen nicht nehmen.
Im Gegenteil, vielleicht schafft sie es sogar, dass wir wieder mehr Zeit auf die wirklich wichtigen Dinge verwenden können. Sahil Blooms neues Buch “The 5 Types of Wealth: A Transformative Guide to Design Your Dream Life" (Leseempfehlung!) gibt einige Ideen.
Und wir werden auch gleich sehen, dass du dich vielleicht von deinem heutigen Job verabschieden musst - aber dass sich dadurch neue Möglichkeiten eröffnen!
Deine Zukunft: Werde zum Zentaur!
Die spannendste Entwicklung, die wir gerade erleben, ist nicht die vollständige Automatisierung und Wegrationalisierung deines Jobs. Nein, es sind die neuen Arbeitsmodelle, bei denen Menschen und KI ihre jeweiligen Stärken einbringen und zusammen Ergebnisse erzielen, die alleine nicht möglich wären.
Die Zukunft liegt deshalb in der intelligenten Kombination beider Welten.
Diese “Zentaur-Teams” (Mensch+Maschine) werden in allen Branchen zum Standard: Die Zukunft gehört also nicht den Verweigerern oder den Euphorikern, sondern den Dirigenten - jenen, die verstehen, wie man Mensch und Maschine optimal kombiniert.
Das ist die wichtigste Schlüsselkompetenz, die du dir aneignen kannst.
Der Begriff der Zentaur-Teams wurde bereits vor 27 (!) Jahren von Schachlegende Garry Kasparov geprägt, als er nach seiner Niederlage gegen Deep Blue eine neue Art von Schach entwickelte ("Advanced Chess"), bei der Mensch und Maschine im Team arbeiten.
Die Grundformel: KI übernimmt langweilige Arbeit, Menschen konzentrieren sich auf kreative, strategische und zwischenmenschliche Aspekte.

Die große Jobvernichtung und -verschiebung
Aber so schnell können wir leider nicht Entwarnung geben, denn KI führt zu echten, tektonischen Veränderungen im Arbeitsmarkt.
Beginnen wir mit dem ChatGPT-Moment, Ende 2022. Bis dahin war der Einsatz von KI vor allem für größere Unternehmen überhaupt ein Thema.
Doch mit dem Release des Chatbots wurde es plötzlich für alle Arten von Unternehmen, Selbstständigen und Angestellten relevant und zugänglich. Und Stand Februar 2025 nutzen bereits jede Woche 400 Millionen Nutzer weltweit ChatGPT!
Und das hat laut Harvard Business Review brutale Auswirkungen: Nach der Einführung von ChatGPT sank die Nachfrage nach automatisierungsanfälligen Freelance-Jobs um satte 21%. Am härtesten traf es Schreibjobs (-30,37%), gefolgt von Software- und Webentwicklung (-20,62%) sowie Engineering (-10,42%).
Bildgenerierende KI wie Midjourney und DALL-E hatten ähnlich drastische Effekte: 17% weniger Aufträge für Grafikdesigner und 3D-Modellierer innerhalb eines Jahres! Der Zusammenhang zwischen Google-Suchvolumen und Jobpostings zeigt, dass je bekannter KI-Tools in einer Branche werden, desto stärker ist der Job-Impact.
Was wir sehen, ist aber kein simples Job-Verschwinden, sondern ein komplexer Wandel:
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