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🔥 AI & Marketing in 2025: Das sind die Trends
PLUS: Diese 2 Tools machen dich 10x produktiver

Moin AInauten,
Willkommen zur neuen Ausgabe deines Lieblingsnewsletters!
Eigentlich müssten wir über AI-kontrollierte virtuelle Computer (MCPs) schreiben. Allerdings sind 50 % der AInauten krank und das Thema will gut aufbereitet sein.
Deshalb sparen wir uns das für einen baldigen Deep-Dive auf und haben heute ein paar spannende praxisorientierte Themen.
Das haben wir heute für dich im Gepäck:
🚢 Google gibt Vollgas mit neuen Updates
🔥 AI & Marketing in 2025: Das sind die Trends
🦾 Diese zwei Tools machen dich 10x produktiver
Los geht’s!
Diese Ausgabe wird dir präsentiert von:
🚢 Google gibt Vollgas mit neuen Updates
Wir hatten ja gerade am Montag erst ein starkes Google Update in Sachen Bilder (hier nachlesen), und heute gibt es schon wieder drei weitere spannende Neuerungen, über die du Bescheid wissen solltest. Google wird mehr und mehr brauchbar und fängt an, die eigenen Stärken zu nutzen.
Das Beste vorab: Du kannst alle beschriebenen Updates kostenlos ausprobieren!
1) Deep Research jetzt kostenlos verfügbar
Google Deep Research war zuerst da. Aber dann hat ChatGPT mit der Deep Research Funktion nachgelegt, und auch Perplexity und Grok sind schnell auf diesen Zug aufgesprungen - und haben dieses Feature zeitnah kostenlos zur Verfügung gestellt.
Bei Google hat es etwas länger gedauert, aber nun ist auch der Research Agent von Gemini endlich für alle verfügbar!

Für uns sind solche Research Agenten nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Egal, welches Thema wir angehen, wir lassen erst einmal eine detaillierte Recherche machen.
Pro-Tipp: Diese Ergebnisse sind dann oftmals auch ideal, um sie als Wissen in GPTs, Projects oder Gems weiterzuverwenden.
Der Deep Research Agent von Google nutzt in unseren Tests bisher sehr viele gute Quellen. Was auch naheliegend ist, wenn man überlegt, wofür Google bekannt ist und womit Geld verdient wird 😁.
2) Neues, verbessertes Gemini 2.0 Flash Thinking Modell
Im Hintergrund von Googles Deep Research läuft das neue, verbesserte Gemini 2.0 Flash Thinking Modell.
Es hat eine besonders gute Performance, wenn es um viel Kontext geht. Dadurch kann es komplexe Fragestellungen, die Daten aus verschiedensten Quellen enthalten (Suche, YouTube, Notizen, etc.), schnell lösen.
Was uns schon zum nächsten und wohl interessantesten Update bringt.
3) Personalisierung für bessere Antworten
Gemini hat jetzt ein neues Feature zur Personalisierung!
Hier beginnt Google, seine Stärken auszuspielen. Und wenn wir jetzt einmal unsere Datenschutzängste außen vor lassen, könnte man denken, dass Google im AI-Rennen an Boden gut macht!
Wir empfehlen ja schon lange, die Kontext- und Erinnerungsfunktionen in ChatGPT & Co. zu nutzen. Die Tools lernen dich und deine Vorlieben besser kennen und werden somit viel hilfreicher im täglichen Einsatz.
Googles Personalisierung geht sogar noch einen Schritt weiter. Und du hast die Möglichkeit, Gemini Zugriff auf deinen Google Suchverlauf zu geben (falls du Google noch nutzt … wir schwören ja auf Perplexity).
Damit versteht Gemini besser, was du suchst, wer du bist und was dir wichtig ist - und wird dadurch viel hilfreicher. Du kannst es einfach für jeden Chat individuell aktivieren.

Wichtig: Noch ist es in Europa nicht direkt verfügbar, du musst also ein VPN nutzen.
Unser Take: Google beginnt endlich, seine Stärken zu nutzen
Google fängt an, seine Stärken auszuspielen. Apps, die man eh schon nutzt (wie Google Drive, Kalender, E-Mail, Notes etc.) lassen sich mit Suchverläufen auf Google und YouTube in Gemini vereinen.
Und mit dem neuen Flash Thinking Modell und dem großen Kontextfenster gibt es auch endlich ein Modell, welches mit all diesen Daten smart umgehen kann.
Klar gehen bei uns auch wieder die Datenschutz-Glocken an. Aber Google hat wahrscheinlich eh schon alle unsere Daten und wird von den Regulatoren mit Argusaugen betrachtet. Auf der anderen Seite wird die eigene AI dadurch sehr viel nützlicher und besser, was ein klarer Vorteil gegenüber den Mitbewerbern ist.
🔥 AI & Marketing in 2025: Das sind die Trends
Kaum eine Branche, kaum ein Bereich, wird dank AI so durchgeschüttelt wie Marketing. Ok, Programmierung vielleicht noch ein bisschen mehr.
Wie du vielleicht weißt, sind wir im Marketing zu Hause und arbeiten hier mit vielen Unternehmen zusammen.
Wir haben uns deshalb entschieden, in einer wiederkehrenden Serie „AI & Marketing“ immer wieder auf spezielle News, Tools und Entwicklungen in dem Bereich einzugehen.
Den Start machen wir heute mit dem Thema Trends für 2025.
Hier hat HubSpot nämlich vor Kurzem eine Analyse vorgestellt, bei der über 1.200 Marketingverantwortliche weltweit dazu befragt wurden.
Herausgekommen sind 42 Seiten voller Trends und konkreten Wachstumstaktiken, wie du AI & Marketing in 2025 hebeln kannst. Für B2C und B2B.
Wie immer bei HubSpot kannst du dir den Report hier kostenlos herunterladen:
Das ist der für uns wichtigste Trend …
Wahrscheinlich gibt es kaum ein Marketing-Team mehr, welches nicht Texte mit AI schreiben lässt bzw. sich dabei unterstützen lässt. Und wenn doch, dann hat hier jemand den Anschluss verpasst.
Auch Bilder dürften mittlerweile fast überall mit AI unterstützt werden.
Die nächsten zwei Bereiche, die in 2025 den Durchbruch haben werden: Audio & Video
Spätestens seit NotebookLM von Google wissen wir, wie genial von AI erstellte Podcasts sein können. Auch dank Tools wie ElevenLabs gibt es für niemanden mehr eine Ausrede, nicht auch Audioinhalte zu produzieren.

Video war bisher immer so eine Sache. Doch auch hier kommt ordentlich Bewegung rein. Gerade wurde der wohl erste komplett mit AI erstellte TV-Spot in Deutschland veröffentlicht.
So langsam werden AI-Videos brauchbar und Marken trauen sich.
Allerdings werden in 2025 die wichtigsten Plattformen weiterhin YouTube, Instagram und TikTok sein.

Natürlich geht es dabei vor allem um Short-Videos. User Generated Content (UGC)-Style-Videos lassen sich mit verschiedenen Tools erstellen.
Aktuell werden dabei oft Stockszenen, mit Effekten und AI-Avataren, genutzt. Spannende Tools neben HeyGen sind hier auch die neue Hedra-Version 3.0, Arcads und Creatify.
Neben einem Video Creator kommt Creatify auch noch mit vielen AI-Analysefunktionen etc. Damit kannst du jetzt schon deutlich schneller Short Content produzieren.
Vor einiger Zeit haben wir ja bereits über OmniHuman geschrieben. Es ist ein AI Model, dass perfekte Videos mit Menschen erstellt - leider noch nicht öffentlich. Aber die Videos, die du mit den genannten Tools erstellen kannst, sind auch schon sehr gut. 😉

Fakt ist: In 2025 werden Marken noch mehr Content mit AI produzieren und repurposen. Vor allem Video und Audio werden hier nochmals massig zulegen. Daher lohnt es sich jetzt schon, in die Prozesse, Know-How und Workflows zu investieren.
Schau dir unbedingt auch noch die anderen Trends und Strategien im Marketing an und hol dir hier den kostenlosen HubSpot-Report.
🦾 Diese zwei Tools machen dich 10x produktiver
Zum Abschluss wollen wir noch eine Tool-Kombination mit dir teilen, die wir täglich im Einsatz haben und die uns enorm viel hilft.
ChatGPT ist nach wie vor das beste Allrounder-Tool, aber wenn wir unsere eigene Nutzung anschauen, wird deutlich, dass wir Claude doch um einiges mehr nutzen - Vor allem, wenn es um Dinge im Daily Business geht. Da finden wir die Ergebnisse einfach besser.
Claude ist genial darin:
Texte zu schreiben, die wirklich menschlich wirken
Mit Daten zu arbeiten und gute Analysen zu fahren
Design-Mockups und Webseiten zu erstellen
Der große Nachteil an Claude ist, dass es keinen Zugang zum Internet hat und selbst das aktuellste Model Claude Sonnet 3.7 nur mit Daten bis November 2024 trainiert wurde.
Daher brauchen wir für die ultimative Workflow-Kombi noch ein zweites Tool: Perplexity
Perplexity + Claude = 🚀
Durch Perplexity bekommen wir aktuelle Daten zu Claude. Perplexity ist auch unserer Meinung nach die bessere AI-Suchmaschine im Vergleich zu ChatGPT.
Ja, du kannst über Perplexity auch den Zugang zu Claude 3.7 nutzen - das ist aber nicht dasselbe, denn Perplexity reduziert z. B. die Token-Anzahl.
Beispiel Workflow: Visuelles Storytelling mit Recherche
Claude Artifacts und interaktive Dashboards sind genial, um damit gutes Storytelling zu machen.
Nehmen wir mal an, dass wir mehr über die Adoption von AI in Unternehmen herausfinden wollen - so könnte ein Prompt für Perplexity aussehen:

Pro-Tipp: Nutze bei Perplexity den Parameter „site:beispielseite.de“, um festzulegen, auf welche Quellen sich deine Suche beziehen soll.
Gleichzeitig kannst du über „filetype:pdf” auch festlegen, dass du z. B. nur PDFs haben willst. Also ganz ähnlich, wie man das von Google her kennt.
So bekommen wir als Quellen nur die Webseiten, die wir wollen - und auch nur im PDF-Format.

Uns interessiert aber gar nicht die Antwort von Perplexity, sondern wir nutzen es primär als Research für unsere Quellen.
Sprich: Du kannst dir jetzt die relevanten PDFs herunterladen, bei Claude ein Project anlegen und dort deine Quellen hochladen!

Dann lassen wir uns aus unseren Quellen ein großartiges interaktives Dashboard bauen. Hier der Prompt dazu:
Basierend auf deinen Quellen, was ist der aktuelle Stand in Sachen AI-Adoption. Wo liegen die Trends, wo liegen die Schwierigkeiten?
Bitte erstelle ein interaktives Dashboard dazu.
- Verwende eine einheitliche Farbpalette, die unserer Markenfarbe Lila entspricht.
- Bevorzuge Balkendiagramme für Vergleiche, Liniendiagramme für Trends und Heatmaps für geografische Daten.
- Füge klare Titel, Legenden und Datenbeschriftungen ein.
- Achte auf gute Lesbarkeit bei der Präsentationsebene mit Fokus auf Führungskräfte.
Output:
1. Das interaktive Artefakt
2. Immer einen kurzen 3-5 Punkte umfassenden Zusammenfassungsbericht mit den wichtigsten Erkenntnissen für Führungskräfte
3. Kurze Anmerkungen zur Methodik bezüglich der verwendeten Datenquellen
Und schon bekommen wir ein super aufgearbeitetes visuelles, interaktives Dashboard mit Grafiken, Zusammenfassungen, Quellen usw. - das wir sofort teilen können!
Hier gehts zum ganzen Chat (und zum Dashboard).

Unser Take: Hier lohnt sich ein kleiner Umweg …
Das ist nur ein Beispiel, wie man Perplexity und Claude nutzen kann, um schnell wirklich viel Zeit einzusparen. Die Möglichkeiten gehen noch viel weiter.
Du kannst dir von Claude auch ganze Webseiten erstellen lassen. Oder SVG-Grafiken, die du dann bequem in z.B. Figma weiter bearbeiten kannst.
Klar, ChatGPT kann auch Research und Dashboards, Webseiten und Co. Unserer Erfahrung nach haben wir aber bessere Resultate mit Perplexity in Kombination mit Claude gemacht. Daher lohnt sich der Umweg über zwei Tools.
Geschafft! Wieder etwas länger geworden heute, danke fürs Lesen.
Bis zur nächsten Ausgabe.
Reto & Fabian von den AInauten
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