☠️ Künstler können AI Modelle vergiften

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Heute einmal mit Updates, wie AI Nutzer sich rechtlich gut aufstellen können und wie es eigentlich mit Datenschutz aussieht… Etwas trocken, aber wichtig!

Das haben wir heute für dich im Gepäck:

• 📰 Update: Welche AI-Inhalte darf ich rechtlich verwenden?

• ☠️ Künstler können AI Modelle vergiften

• 💨 Quick AI-News Updates

• 🖼️ AI Fun: QR Code GIFs mit ChatGPT

Los geht’s!

📰 Update: Copyright, Rechte, Datenschutz & Co

Hoffentlich steigst du nicht gleich aus.

Wir versuchen das leidige, aber halt auch wichtige Thema, so wenig trocken wie nur möglich rüber zu bringen. Diese Woche war einiges los in dem Bereich, weshalb wir wieder einmal darüber schreiben müssen.

(Disclaimer: Das ist natürlich überhaupt keine Rechtsberatung, wir haben keine Ahnung.)

Es gibt zwei Fragen, die immer wieder aufkommen bei uns - sei es von euch aus der Community, oder auch bei unseren Unternehmenskunden.

• Wie kann ich verhindern, dass meine sensiblen Unternehmensdaten an die AI-Anbieter gegeben und fürs Training verwendet werden?

• Wie darf ich AI-generierte Inhalte verwenden?

(Zur ersten Frage haben wir im nächsten Beitrag noch ein cooles Update.)

Die großen AI-Anbieter sind sich vollkommen bewusst, dass das große Geld mit Unternehmen verdient wird - und nicht mit einem $20 US-Dollar ChatGPT Abo.

Aber natürlich hat auch kein Unternehmen Lust darauf, dass interne Informationen an OpenAI gehen etc.

Und genau aus dem Grund kommen mehr und mehr Anwendungen auf den Markt, die das Thema Datenschutz in den Mittelpunkt stellen. Mittlerweile hat selbst OpenAI mit dem ChatGPT Enterprise ein solches Angebot.

Wenn wir mal ehrlich sind: die meisten Daten liegen ja eh schon bei Microsoft oder Google in der Cloud rum. Wir denken deshalb, dass dieses Thema sich relativ schnell lösen wird.

Die mit wichtigste Frage in dem Kontext ist natürlich, dass die Modelle nicht mit privaten Daten trainiert werden.

Stell dir vor, du fragst ChatGPT etwas zu BMW und es antwortet dir mit Informationen zu aktuellen Werbeausgaben und Performance…

Nur, weil jemand von der Media-Agentur sich das Reporting der Kampagnen erleichtern wollte und es mit ChatGPT gemacht hat. Ohne die Rohdaten zu anonymisieren. Uppps…

Hier tut sich aber einiges, um genau solche Upppssies zu vermeiden. Ein cooles deutsches Projekt, welches wir gefunden haben, ist InsaightGPT .

Mit InsaightGPT kannst du dein ganz eigenes Firmen ChatGPT bauen, welches auf Wunsch sogar komplett bei dir gehostet wird.

Das ganze basiert auf Open Source Modellen wie LLAMA etc. und ist noch in der Beta. Der Gründer hat uns eigentlich gebeten, noch nicht drüber zu schreiben, aber heute passt es. Wir featuren es dann noch einmal im Detail, wenn wir es eingehend testen konnten und es so weit ist.

Was OpenAI angeht: wenn du deine Chats in ChatGPT speichern willst, dann werden deine Daten auch automatisch fürs Training verwendet - siehe Details hier.

Kommen wir aber zu der für dich wahrscheinlich interessanteren Frage:

Darf ich AI Inhalte überall verwenden?

Aktuell hagelt es ja wieder Klagen. So hat Universal gerade Anthropic (die Macher von Claude) verklagt, weil Claude unlizenziert Songtexte bringt.

Auch Getty Images ist schon ne Weile an einer Sammelklage gegen Stable Diffusion dran.

Und für uns einfache Anwender passiert gerade etwas total Spannendes. Viele der großen Anbieter stellen sich vor uns Anwender und sagen:

“Ihr könnt die Kreationen unserer Modelle verwenden! Wenn es rechtliche Probleme gibt, übernehmen wir das.“

Wie cool ist das denn?

Es sind schon absolute Schwergewichte mit dabei, wie z. B.:

• Adobe

• Google

• Microsoft

Ob jetzt OpenAI nur deshalb mit dabei ist, weil Microsoft den Weg geebnet hat, wissen wir nicht. Aber es ist auf jeden Fall eine großartige Entwicklung.

Natürlich gibt es hier mit Sicherheit ganz viele Disclaimers, Sternchentexte und Ausnahmen - wir werden mehr wissen, wenn es zum ersten Fall kommt.

Grundsätzlich können wir aber alle etwas entspannter sein.

☠️ Künstler können AI Modelle vergiften

Passend zum Thema und eine weitere großartige Nachricht speziell für Künstler.

Ein neues Tool namens Nightshade ermöglicht es Künstlern, unsichtbare Veränderungen in ihren Bildern vorzunehmen, bevor sie diese online stellen.

Dadurch werden die Bilder "vergiftet", sodass sie AI-Modelle beschädigen, wenn sie ohne Erlaubnis für Trainingsdaten genutzt werden.

Was bedeutet das?

Nightshade nutzt Schwachstellen in AI-Bildmodellen aus, die mit großen Mengen Daten trainiert wurden.

Es verändert hochgeladene Kunst (ohne dabei das visuelle Erscheinungsbild zu verändern), um Modelle falsche Zusammenhänge lernen zu lassen.

Zum Beispiel könnten "vergiftete" Hundebilder dazu führen, dass Modelle stattdessen Katzen anzeigen.

Dies zwingt Unternehmen dazu, jedes verfälschte Beispiel zu finden und zu entfernen, was eine Herausforderung ist.

Das "Gift" breitet sich langsam aus - größere Modelle benötigen natürlich mehr verfälschte Daten, um entsprechenden Schaden anzurichten.

Die Forscher hinter Nightshade sagen, dass sich damit das Machtgleichgewicht wieder zugunsten der Künstler verschiebt.

Grundsätzlich finden wir das keine schlechte Sache.

Wir konnten Nightshade aber als Tool noch nicht online finden - nur ein ähnliches Tool namens Glaze. Wir halten dich hier auf dem Laufenden!

💨 Quick AI-News Updates

Die Amazon Roboter aus der letzten Ausgabe waren bei der Community sehr beliebt. Daher hier noch mehr - soger eine fast noch besser Alternative, weil viel schneller und effizienter, gerade für die Tasks in einem Lager. UND: MADE IN 🇩🇪!

Google’s viertes Quartal könnte super spannend werden!

Gerade kam heraus, dass die neue AI Gemini wohl unter anderem auf YouTube Transkripts trainiert wurde. Was unglaublich spannend ist, wenn man bedenkt wie viel Wissen auf YouTube steckt!

Und jetzt ist auch noch ein neues Feature namens Stubbs geleakt. Damit soll es sehr einfach sein, AI-Anwendungen und Flows zu bauen.

Der Siegeszug von Character.ai geht ungebrochen weiter! Durchschnittlich verbringen User 2 Stunden pro Tag auf der Seite. Sie rankt auf Platz 173 weltweit, gemessen an den Zugriffen.

Das Spannendste aber ist: Kids finden es wohl gut. Und wie wir bei TikTok gelernt haben, was Kids mögen, kommt irgendwann bei uns Boomern an.

Midjourney kommt endlich raus aus Discord und bekommt nach der mobilen Niji-App auch noch eine richtige Website. Halleluja!

Und unser Lieblings-AI-Video-Creator Runway hat gerade wieder einen Wettbewerb für die besten Videos auf der Plattform gehostet. Hier ein paar, die wir spannend fanden:

🖼️ AI Fun: QR Code GIFs mit ChatGPT

Wenn du uns schon eine Weile liest, weißt du: wir lieben QR Codes! Und wir lieben sie noch mehr, wenn sie Aufmerksamkeit erzeugen.

Vor einiger Zeit sind ja schon einmal AI erstelle QR-Codes viral gegangen.

Heute wieder ein kleines Beispiel, wie du nur mit ChatGPT QR Code GIFs erzeugen kannst, die auf jeden Fall für Aufmerksamkeit sorgen.

So funktioniert es:

Schritt 1: Erstelle Rahmen für deine QR-Codes mit DALL-E 3. Zum Beispiel:

Entwerfe einen AI-Marketing-thematisierten quadratischen Rahmen für einen QR-Code und stelle sicher, dass er scanbar bleibt. Der Platzhalter für den QR Code in der Mitte soll 400x400px groß sein.

Schritt 2: Erstelle mindestens 8 Variationen, damit du daraus in den nächsten Schritten ein animiertes GIF erstellen lassen kannst, und lade sie herunter.

Schritt 3: Erstelle die QR Codes mit ChatGPT Advanced Data Analysis.

Bitte erstelle 8 QR Codes 400x400px mit einer Box Size von 40, die auf folgende Website linken: ainauten.com - 

Jeder Code soll weiß im Hintergrund sein und schwarz im Code.

Schritt 4: Kombiniere die Rahmen mit den QR Codes und erstelle daraus ein GIF. Wieder mit ChatGPT ADA.

Bitte füge jedem der 8 Bilder einen der QR Codes aus der beiliegenden ZIP-Datei hinzu - ganz mittig, zentriert im Zentrum. 

Bitte erstelle mir danach aus den 8 Bildern ein animiertes GIF. Jedes Bild hat eine Laufzeit von einer halben Sekunde. 

Done!

Vielleicht nicht ground breaking, daher auch in der Fun Sektion. Aber auf jeden Fall eine gute Übung, um auszuprobieren, welche Disziplinen ChatGPT mittlerweile kombinieren kann.

Und ja, du benötigst dafür das kostenpflichtige ChatGPT Plus. $20 US-Dollar im Monat für den Zugang zum mächtigsten AI-Tool sind unseres Erachtens gut investiert. Wir versuchen, unseren Teil dazu beizutragen, damit du jederzeit die besten Tipps, Tricks und Hacks in deinem Arsenal hast.

Geschafft! Aber kein Grund zum traurig sein. Die AInauten sind schon bald wieder zurück, mit neuem Futter für dich.

Bis bald!

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