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🧑‍💻 So verbietest du Facebook & Co., deine Daten fürs AI-Training zu nutzen

PLUS: Trick um den besten Chatbot auch in Europa zu nutzen

AI-HOI und guten Morgen AInauten!

Willkommen zur Freitagsausgabe deines Lieblingsnewsletters. Hier wie immer die neusten Hacks, News und Tools ins Sachen AI. In weniger als 3 Minuten, und heute vor allem mit Updates zu den großen Playern in der AIrena.

Kurz und knackig, das erwartet dich:

  • ⛏️ So nutzt du Claude ohne US-Telefonnummer in der EU

  • 📖 Lesestoff: Was OpenAI wirklich erreichen will

  • 🧑‍💻 So verbietest du Facebook & Co., deine Daten fürs AI-Training zu nutzen

  • 🥇 Mittelmaß wird bei OpenAI nicht toleriert

Los geht’s!

⛏️ So nutzt du den Claude Bot ohne US-Telefonnummer in der EU

Starten wir diese Ausgabe gleich einmal mit einem praktischen Hack.

Wenn du uns schon länger liest, weißt du, dass wir absolute Fans der ChatGPT Alternative Claude sind. Gerade wenn es um Marketingtexte usw. geht …

Bisher brauchte man ja für Claude lediglich ein VPN, um den Service auch kostenlos in der EU nutzen zu können (oder alternativ einen Account bei Perplexity AI oder Poe).

Zum VPN-Hack gleich noch ein wichtiger Hinweis:

Aktuell scheint es so zu sein, dass du nur für die Registrierung ein VPN brauchst. Danach ist es egal, von wo aus du zugreifst. Das heißt du kannst dich mit einem kostenlosen VPN kurz einmal in die USA setzen, registrieren und danach entspannt Claude nutzen.

ABER:

Claude verlangt zusätzlich eine Verifizierung mit einer UK bzw. US-Telefonnummer.

(Mannomann … die wollen uns EUler wirklich draußen haben …)

Aber du kannst dich auf uns verlassen, wir haben dafür natürlich eine Lösung: Nutze einen Service wie z. B. Textverified!

Hier einfach den gewünschten Service im Dropdown auswählen:

Zwei Euro bezahlen:

Und schon hast du deine temporäre US-Nummer und kannst dich ganz einfach verifizieren.

Trotz extra Aufwand mit VPN und SMS Verifizierung, wir sind immer noch der Meinung, dass Claude ein Muss ist.

DISCLAIMER: Bestimmt verstößt das gegen die AGBs und wir haben das selbst natürlich nie gemacht. Dieser Text ist rein zu informativen Zwecken, weil einige Nachfragen aus der Community kamen.

Was macht Claude so besonders im Vergleich mit ChatGPT?

Das sind die Hauptvorteile aus unserer Warte:

  • Extrem großes Kontextfenster mit 100.000 Tokens - das sind bis zu 75.000 Wörter, während ChatGPT nur ein paar tausend Wörter verarbeiten kann. Claude erinnert sich damit länger an mehr Informationen.

  • Upload von Dateien möglich - Claude kann mehrere hochgeladene Dokumente zusammenfassen, bei ChatGPT geht das nur in der kostenpflichtigen Version.

  • Bessere Qualität und aktuellere Informationen - Claude ist auf Daten bis anfangs 2023 trainiert, während ChatGPT nur bis 2021 Bescheid weiß.

  • Aktuell noch kostenlos - ChatGPT+ kostet zum Vergleich $20 US-Dollar pro Monat.

  • Schnellere Verarbeitung - Claude ist 1 bis 6 Mal schneller als ChatGPT bei der Beantwortung von Anfragen, je nach Auslastung.

AI im Alltag: So haben wir ein Angebot auf Herz und Nieren geprüft

Und wenn wir schon dabei sind, hier wieder mal ein „AI im Alltag“-Beispiel, wie wir Claude eingesetzt haben.

Es ging darum, ein Angebot bezüglich einer Webseiten-Migration zu überprüfen, um sicherzustellen, dass alle wichtigen Bereiche darin abgedeckt sind.

Und siehe da, Claude hat den Finger genau auf die Punkte gehalten, die uns auch ins Auge gestochen sind - und noch ein paar aufgedeckt, die uns durch die Lappen sind. Well done!

P.S.: Claude hat ein sehenswertes Video zum Thema Prompt Engineering veröffentlicht, wenn du noch ein bisschen tiefer eintauchen willst.

📖 Lesestoff: Was OpenAI wirklich erreichen will

Pünktlich zum Wochenende wollen wir ja auch immer etwas Lesestoff liefern.

Hier ein sehr spannender Artikel zu den Ursprüngen von OpenAI und den Motiven dahinter.

Was will OpenAI wirklich?

Falls du auch so ein AI-Geek bist wie wir und am Wochenende etwas Zeit hast, wirst du sicher Spaß an diesem Beitrag haben.

Der Artikel ist dir zu lange? Höre oder lese die Zusammenfassung!

Na ja, mit AI kannst du dir natürlich auch die wichtigsten Dinge einfach zusammenfassen lassen. 😉 

Wir haben zum Spaß mal den Inhalt bei Podstash durchlaufen lassen, und es hat uns eine kurze Zusammenfassung auf Deutsch gemacht - gibt es als MP3-Datei direkt hier als Download.

Du siehst, wir spielen immer noch mit dem Gedanken, eine Audio-Version des Newsletters zu machen, und der Entwickler hinter Podstash war auch sehr offen für unseren Input …

Wer lieber liest, hat hier einen weiteren Grund, Anthropic’s Claude zu nutzen. Dank des großen Kontextfensters kannst du einfach den ganzen Text des Artikels reinposten und in der gewünschten Länge zusammenfassen lassen.

ChatGPT würde bei der Länge schon das Handtuch werfen (… Und nein, dieser Beitrag wurde nicht von Anthropic gesponsert).

🧑‍💻 So verbietest du Facebook & Co., deine Daten fürs AI-Training zu nutzen

Tauchen wir noch etwas tiefer ein in ein brandaktuelles Thema, das uns alle betrifft: der Schutz unserer persönlichen Daten im Zeitalter der künstlichen Intelligenz.

Daten sind die Währung unserer Zeit, und das gesamte Geschäftsmodell von Meta beruht darauf, gezielt Werbung an seine Nutzer auszuliefern, die deren Interessen und Vorlieben entsprechen.

Aber die neuen Gesetze und Bussen der Europäischen Union zeigen Wirkung, sodass der Umgang mit persönlichen Daten langsam aber sicher etwas sensibler angegangen wird.

Zumal das Recht auf Schutz der personenbezogenen Daten sogar in der Charta der Grundrechte der EU verankert ist. 

Dass die großen Player sehr wohl den europäischen Auflagen Rechnung tragen wollen, hat Meta vor Kurzem mit dem „AI Off“-Switch für Facebook und Insta bestätigt. Es soll ja scheinbar Leute geben, die sich ungefiltert die Social Media Inhalte reinziehen wollen und auf einen optimierten Stream verzichten...

Neues Meta-Formular für AI Opt-out

Meta hat kürzlich sein Hilfezentrum aktualisiert und ein Formular hinzugefügt, das uns Nutzern ermöglicht, die Verwendung der persönlichen Daten in generativen AI-Modellen zu steuern. Hier geht es zum Meta-Formular.

via Meta

So verbietest du OpenAI das Training mit deinen Daten

OpenAI hat ebenfalls ein Formular, wo du die Entfernung von persönlichen Daten aus dem Modell anfordern kannst (was aber nicht ausreichend war, um einem gerade eingereichten DSGVO-Rechtsstreit aus dem Weg zu gehen).

Hier geht es zum OpenAI Formular. Das wird jetzt für die wenigsten von uns relevant sein (es sei denn du bist ein Promi), aber immerhin: gut zu wissen.

Wenn du aber deine Webseiten-Daten nicht zum Training der neuen OpenAI Modelle zur Verfügung stellen willst, dann kannst du den OpenAI-Scraper auf deiner Webseite aussperren – Details hier.

Auch X hat übrigens gerade seine Privacy Policy aktualisiert, und wird deine öffentlichen Daten fürs Training nutzen sowie deine biometrischen Angaben und deinen Werdegang speichern … Fun times!

via Privacy Policy von X

Bonus-Tipp: So sagst du Data Brokern den Kampf an

Bleiben wir kurz beim Thema deiner persönlichen Daten. Wusstest du, dass man dich „labelt“?

Damit ist beispielsweise das Targeting von mutmaßlich Schwangeren und Geschiedenen, von Glücksspielern, fragilen Senioren und Familien in Schwierigkeiten möglich. Yikes!

Wenn du deine Daten aus solchen Listen und Diensten entfernen willst, gibt es zum Glück einige Möglichkeiten:

🥇 Mittelmaß wird bei OpenAI nicht toleriert

Zum Abschluss ein Ausschnitt von einem Sam Altman Interview, über den wir als Unternehmer das Wochenende auch noch einmal meditieren werden.

„Innovation ist leichter mit einem relativ kleinen Team, das klare konzentrierte ‘Wetten’ machen und keine mittelmäßigen Performer toleriert.“

Das solls fürs Wochenende gewesen sein. Wie immer hoffen, wie du hattest Spaß. Wir definitiv.

Danke, dass du dabei bist! Wir sind zurück am Montag mit neuem Futter!

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