👨‍🚀 Kostenloses Tool für Kreative & Menschen mit Ideen

Moin AInauten,

Willkommen zur neuen Ausgabe deines Lieblingsnewsletters!

Heute war einmal unser Ziel unter 1.000 Wörter zu bleiben. Wir finden, fast schon zu kurz. Trotzdem haben wir ein paar spannende Themen für dich ausgegraben.

OpenAI kommt mit einer neuen Studie zum Thema ChatGPT am Arbeitsplatz. Dann zeigen wir dir einen Ort für coole Tools und zum Schluss noch einen kurzen Prompting-Praxis-Tipp.

Das haben wir heute für dich im Gepäck:

• 🏆 OpenAI Report: Was holen Top-Performer aus ChatGPT?

• 🔨 Kostenloses Tool für Kreative & Menschen mit Ideen

• 💭 Role Prompting ist tot!

Los geht’s!

🏆 OpenAI Report: Was holen Top-Performer aus ChatGPT?

Steigen wir mit etwas Leichtem ein. Aber wie wir finden, ein wichtiger Gedanke.

OpenAI hat soeben den “State of Enterprise AI” Report veröffentlicht. Das sind Insights (anonymisiert natürlich 😉) aus über einer Million ChatGPT Business Accounts.

Zusätzlich gibt es noch Daten aus einer Umfrage.

Neben den erwartbaren Ergebnissen waren auch ein paar echt spannende Sachen dabei.

Erst zu den eher schon normalen Erkenntnissen (besonders für AINAUTEN):

• 75 % der Befragten geben an, ChatGPT erhöht ihre Geschwindigkeit und Qualität beim Arbeiten.

• Im Durchschnitt sparen Menschen 40–60 Minuten pro Tag, dank dem AI-Bot.

• Am meisten Vorteile bringt es beim Schreiben, Kommunizieren, Coding, Research, Analyse und zum Schluss bei Bildern und Medien.

Soweit, so gut. Klar, AI ist super. Wir alle sollten es nutzen. Auch bei der Arbeit.

Jetzt aber zu einem Chart, der uns im Kopf geblieben ist:

Was du oben siehst, ist der Unterschied der Nutzung nach Kategorie von Median-Nutzern zu den Top 5 %.

Die 5% High Performer nutzen ChatGPT 11x mehr im Bereich Kommunikation als der Median. Coding 17x mehr. Analyse 10x mehr.

Hier ist der riesige Unterschied von normalen Usern und Power-Usern. Das wollten wir dir einfach noch einmal so als Gedanke zum Wochenausklang mitgeben.

Eine letzte spannende Erkenntnis:

Genau das begeistert uns auch immer wieder. Wir sind Nicht-Techies, Marketer - und dank AI imstande, Apps zu programmieren, Verträge zu verstehen und unser Leben zu automatisieren.

Schön verrückt. In diesem Sinne: werde ein AI-Power-User! Es lohnt sich.

🔨 Kostenloses Tool für Kreative & Menschen mit Ideen

Manchmal ist es schwierig, bei Tools aus dem Hause Google den Überblick zu behalten.

Wie du vielleicht weißt, gibt es Google Labs, wo der Konzern verschiedenste Experimente in Form von coolen AI-Tools vorstellt.

Du findest dort verschiedene Apps zu allen möglichen Use Cases. Vor einer Weile haben wir z. B. über das Marketing-Tool Pomelli geschrieben - da gab es auch gerade eine starkes Update!

Es gibt aber auch Tools, mit denen du Sachen von Influencer-Bildern virtuell selbst anziehen und diese danach auch noch shoppen kannst (Doppl).

Oder eines, das wir dir heute kurz vorstellen wollen, weil es viele spannende Features bekommen hat.

Entwickle Ideen, sammle Inspiration und organisiere alles mit Mixboard

Mixboard ist ein simples Whiteboard-Tool, auf dem du alle möglichen Dateien sammeln kann. Von Bildern zu PDFs, Texten und mehr.

Gestalte deine eigenen Mood-Boards, sammle sämtliche Infos zu Projekten z.B. Einrichtungspläne, Dekorationen, Produkt-Inspirationen und mehr.

Mit der Power von AI kannst du basierend auf deinen gesammelten Inspirationen auch noch Variationen erstellen lassen und diese ebenfalls bearbeiten.

Das alles ist schon ziemlich cool. Aber jetzt hast du auch die volle Power von Nano Banana Pro zur Hand und kannst damit zum Beispiel sofort geniale Präsentationen aus deinen Boards erstellen lassen!

Schau dir am besten kurz das Video unten an, dann bekommst du einen guten Eindruck:

Wichtiger Hinweis: Kostenlos, aber…

Wie immer bei den ganzen Google Lab Tools: Sie sind kostenlos verfügbar und nutzbar. Aber natürlich nicht in der EU.

Sprich, du brauchst dafür ein VPN-Tool. Einfach nach USA schießen und fertig. Wir sind große Fans von Proton.

💭 Role Prompting ist tot!

Zum Abschluss noch ein wichtiges Update zum Thema Prompt-Techniken.

Wie du vielleicht weißt, propagieren wir seit Jahren eine einfache Formel zum Aufbau deiner Prompts (wie du mit der AI sprichst).

Die Formel heißt: RAFT - Rolle, Aktion, Format, Tonalität

Du bist ein B2B Vertriebsexperte (R), erstelle bitte eine Übersicht über die besten Lead-Akquise-Methoden samt kurzer Erklärung (A), in Tabellenform (F) und in direkter Ansprache auf den Punkt gebracht (T).

Gerade das Rollenelement galt lange als wichtiger Primer für die Chatbots. Mit immer mächtigeren Modellen scheint sich das Ganze mittlerweile zu verändern, wie eine neue Studie des Wharton College festgestellt hat.

Demnach haben so klassische Rollen, wie:

• Du bist der schlaueste Anwalt Deutschlands

• Du bist ein genialer Werbetexter

• …

… keinen wirklichen Effekt mehr auf die Antwortqualität. Du kannst dir das ab sofort also sparen.

ABER:

Das soll nicht heißen, dass Personas keine Daseinsberechtigung mehr haben. Sie sind weiterhin ein wichtiges Kontextelement.

Ganz ehrlich: eine unserer Lieblingstechniken ist es, mehrere AIs miteinander als verschiedene Personas diskutieren zu lassen (mehr dazu ein andermal).

Du darfst nur nicht erwarten, dass so allgemeine Rollen Personas wie oben maximal bessere Ergebnisse beingen.

Unsere neue Regel lautet daher:

Prompt Engineering ist schon lange Element eines größeren Feldes: dem Kontext-Engineering.

Wir müssen der AI sämtliche relevanten Informationen geben, um wirklich gute Antworten zu erhalten. Zielgruppen, Hintergründe, Format, Ton, spezifisches Wissen etc. eben.

Wir haben ja schon öfter darüber geschrieben und für alle AI POWER USER und AI AUTOMATION EXPERTS: Ihr findet einen Kontext-Engineering-Workshop in euren Trainings, falls ihr tiefer in das Thema einsteigen wollt.

Für alle anderen: Einfach weg von Personas hin zu Zielgruppen! Das sollte einen guten Effekt auf die Antwortqualität der AI haben. Try it!

In diesem Sinne. Wieder einmal geschafft!
Bis zur nächsten Ausgabe.

Reto & Fabian von den AInauten