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👨‍🚀 NotebookLM: Vom Notizbuch zum Content-Studio

PLUS: Wie Meta mit Flirtbots die nächste Krise lostritt

Moin AInauten,

Willkommen zur neuen Ausgabe deines Lieblingsnewsletters!

Wir haben die spannendsten NotebookLM-Updates für dich rausgepickt, gestaunt über zwei Jahre AI-Revolution im Zeitraffer und am Ende kopfschüttelnd über die neuesten Meta-Skandale gebrütet...

Das haben wir heute für dich im Gepäck:

  • 🎥 NotebookLM: Die neuesten Updates & Hacks

  • 🤯 GPT-3.5 vs GPT-5: So hat sich AI in 2 Jahren verändert

  • 💌 Meta Chatbots: Von 0 auf Flirt in drei Prompts, egal ob Kind oder Senior

Los geht’s!

🎥 NotebookLM: Video Overview und mehr - Die neuesten Updates & Hacks

Google hat NotebookLM sehr starke Updates verpasst (wir haben hier und hier berichtet)! Das Tool entwickelt sich rasant von einem reinen Notiz-Tool zur All-in-One-Lern- & Content-Maschine.

Aber das Wichtigste dabei ist natürlich, dass du es auch für dich nutzen kannst. Deshalb zuerst ein paar Ideen als Inspiration.

via Giphy

Nutze NotebookLM, um…

Alright, steigen wir ein, was du neu mit NotebookLM alles anstellen kannst!

Nach Audio kommen nun die Video Overviews!

NotebookLM kann jetzt nicht nur Audio Overviews, sondern auch visuelle Video-Overviews erstellen. Das ist perfekt, wenn du komplexe Themen mit Slides und Voiceover knackig präsentieren willst.

Und die Resultate sind nicht schlecht, insbesondere wenn du Bilder und Grafiken direkt oder in einem Google Doc mitgibst (sonst wird es etwas langweilig).

Aber Achtung: Momentan ist das Feature offiziell noch „English only“ - Audio geht schon in über 50 Sprachen, aber bei Video müssen wir uns noch etwas gedulden.

Audio auf Deutsch ist wie gesagt kein Problem. Aber wir haben es bisher nur einmal geschafft, auch die Slides auf Deutsch generieren zu lassen, siehe Video oben… Falls wir ein Prompt austüfteln, das verläßlich funktioniert, geben wir dir Bescheid.

Neues User Interface, vielfältige In-/Outputs, mehr Power im Studio

Nebst den Video Overviews gibt es weitere Feature Updates:

  • Das Studio-Panel von NotebookLM wurde aufgefrischt und um die Möglichkeit erweitert, mehrere Audioübersichten zu erstellen und gezielter zu interagieren.

  • Auch die mobile App kriegt ein Upgrade, und du kannst Notebooks nun auch öffentlich teilen.

  • Ach ja, es lassen sich nun auch Emojis auf dem Cover hinzufügen - ideal, wenn du zum Beispiel themenähnliche Notebooks einfach visuell kennzeichnen willst.

    Neu ist es außerdem möglich, mehrere URLs auf einen Schlag hochzuladen und YouTube Playlists zu integrieren.

  • Du kannst bis zu 50 Videos auf einmal als Quelle adden - und mit dem YouTube to NotebookLM geht es noch schneller (Alternative: WebSync full site importer).

    Das aus Gemini bekannte Deep Research-Feature zieht wohl bald in NotebookLM ein. Damit können Quellen nicht nur aus Google Drive, sondern direkt aus dem Web importiert werden. Bis dahin musst du halt selbst die Recherchen machen.

  • Bisher konntest du pro Notebook immer nur eine Version jedes Formats erstellen. Jetzt kannst du mehrere Audio Overviews (in verschiedenen Sprachen), Video Overviews, Mindmaps und Reports parallel speichern.

  • Das eröffnet neue Workflows wie mehrsprachige Overviews, kapitelbasierte Video-Zusammenfassungen, mehrere Mindmaps und Reports sowie punktgenaue Chats mit einzelnen Branches.

via Napkin.ai

NotebookLM ist wirklich mega - man muss es nur öfters nutzen - viel Spaß!

P.S. Wer schon immer mal hinter die Kulissen schauen wollte, wie so eine Produktentwicklung bei Google abläuft: here you go! Und wer sich nicht an Big G herantraut mit seinen Daten, kann diese Open-Source-Version ausprobieren.

🤯 GPT-3.5 vs GPT-5: So hat sich AI in 2 Jahren verändert

2023 fühlte sich GPT-3.5 ein wenig wie ein unfairer Vorteil an.

Texte, die halbwegs sauber klangen, ein bisschen Coding und dann auch noch ein Chatbot. Für uns war das damals Grund genug, den AInauten Newsletter zu launchen und voll in die Materie einzusteigen.

Rückblickend wirkt das fast niedlich. Denn was seitdem passiert ist, zeigt: Zwei Jahre AI-Entwicklung sind wie zehn Jahre Internetgeschichte! Und während Sam Altmann bereits GPT-6 hyped, fühlt sich AGI immer ein Stück greifbarer an (keep in mind: die Entwicklung ist exponentiell, nicht linear).

Dieses Video zeigt anschaulich, was sich zum Beispiel im Bereich Coding getan hat.

Und wer sich mal den Fortschritt im Bereich Text anschauen will, go to https://progress.openai.com. Da gibt es 14 interessante Beispiele im Direktvergleich.

Mehr AI in deinen Workflows = mehr Produktivität

AI ist längst kein Schreib- oder Code-Spielzeug mehr. Sie hat sich zu einem echten Workflow-Booster entwickelt und beschleunigt Knowledge Work. Wir bewegen uns weg vom Chat mit KI hin zum Arbeiten mit KI.

Next Generation AI macht uns alle produktiver!

Und ja, auch wenn manche an GPT-5 rumnörgeln: Wir sehen darin klar den nächsten Schritt. Effizienter, verlässlicher, kontextstärker, produktiver.

Übrigens, GPT-5 ist nicht gleich GPT-5 … Bekanntlich steckt ja ein Router dahinter, der deine Anfrage ans passende Submodell weiterleitet. Dabei sind die Intelligenz-Unterschiede enorm!

Wer sich den 200-Dollar-Plan gönnt, bekommt spürbar mehr Denkleistung - wie das Beispiel zeigt, bei dem GPT-5-Pro ein ungelöstes Matheproblem knackte. Wir Normalos: Ok, cool. Für die Wissenschaft: Holy sh*t!

Die nächste Generation (GPT-6, Gemini 3, Claude 5, …) wird vor allem eine tiefere Integration in unsere Workflows bringen. Weniger “AI als Chatbot”, mehr “AI als Betriebssystem”. Erwartet werden Agenten, Gedächtnisfunktionen und eine engere Verzahnung mit echten Prozessen. Kurz: mehr Automatisierung, weniger Copy-Paste.

Adoption im Unternehmen braucht Zeit - aber du kannst Gas geben!

Vielleicht hast du die neue MIT-Studie gesehen: 95 % aller AI-Pilotprojekte scheitern. Aber nicht wegen schlechter Technologie, sondern wegen falschem Einsatz. Fehlendes Know-how, starre Prozesse und der Versuch, alles selbst zu bauen anstatt fertige Lösungen zu kaufen, waren die Hauptgründe für den Misserfolg.

Auch Goldman Sachs betont: Ja, AI verändert den Jobmarkt. Aber der Impact auf Arbeitslosigkeit fällt in den nächsten Jahren geringer aus als viele befürchten.

Ein schöner Take-away dazu kommt von HubSpot-Gründer Dharmesh: “Kämpfe nicht gegen AI. Kämpfe mit AI! Du musst nicht überall der Beste sein - nur besser mit AI als jemand, der sie nicht nutzt.” Super auf den Punkt gebracht!

💌 Meta Chatbots: Von Null auf Flirt in drei Prompts - egal ob Kind oder Senior

Mensch, Facebook… Das „Vernetze dich mit deinen Freunden“ zu „Folge Scarlett Johannson“ hin zum Garnelen-Jesus ging ja noch. Aber jetzt stachelst du deine Nutzer an, mit Russian Girl oder Step Mom zu chatten. WTF?!

Wenn dir solche Chatbots auch aufgefallen sind (Boomer 😁), bist du nicht allein. AI-Slop-Content ist überall zu finden, und Meta will natürlich vor allem eins: möglichst viele Nutzer möglichst lange auf seinen Plattformen binden. Koste es, was es wolle!

Die Meta Chatbots werden darauf trainiert, sich an deine Interaktionen zu erinnern. Und sollen sogar von sich aus Kontakt aufnehmen können. Verletzliche Gruppen sind dabei der Traum eines Engagement-Algorithmus. Und ein Albtraum für Ethik ...

Der Big sis Billie-Charakter hat einem kognitiv eingeschränkten Senior ins Ohr (bzw. in den Chat) geflüstert, dass sie echt sei und unbedingt ein Treffen wolle. Adresse inklusive.

Der Mann macht sich auf den Weg, stürzt - und stirbt drei Tage später an den Folgen. Meta? Schweigt. Oder besser: Radiert problematische Stellen aus internen Richtlinien, nachdem die Presse nachfragt.

Geleakte Dokumente zeigen: Metas AI durfte sogar romantische und sinnliche Gespräche mit Minderjährigen führen. Ja, richtig gelesen. Offiziell abgenickt in den GenAI: Content Risk Standards. Auch Aufklärung kann bei Bedarf an Meta outgesourct werden ...

Und erst als Reuters und Co. an der Tür klopfen, wird plötzlich aufgeräumt. (Hier das System Prompt der WhatsApp Meta AI, “GO WILD with mimicking a human being…“).

Ob sich dieser moralische Totalausfall mit einem “Move fast and break things”-Statement wieder unter den Teppich wischen lässt?

Unser Take: Meta monetarisiert hemmungslos …

Full Disclaimer: wir nutzen die Ads Plattform von Meta seit einer Dekade! Genau deshalb, weil der Algo und die Möglichkeiten eben ihresgleichen suchen (ja, wir sind uns der Ironie durchaus bewusst).

Während der neue Midjourney-Deal gefeiert wird, um “Schönheit zu Milliarden zu bringen”, läuft im Maschinenraum ein anderes Programm: AI-Avatare, die Einsamkeit monetarisieren.

Und das ist das eigentliche, altbekannte Problem bei Meta: Du bist nicht der Kunde. Du bist das Produkt! Die Chatbots sind nicht “deine Freunde”. Sie sind Attention-Funnels mit Augenaufschlag. Je emotionaler du investierst, desto härter wird monetarisiert.

Meta verkauft dir AI-Komfort hübsch verpackt, ohne Beipackzettel und mit einer langen Liste möglicher Nebenwirkungen.

Ob das Thema “Superintelligenz” hier wirklich am richtigen Ort entwickelt wird, ist unter diesen Umständen mehr als fraglich…

Fake Screenshot, aber echtes Zitat

Geschafft! Bis zur nächsten Ausgabe.

Reto & Fabian von den AInauten

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