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😲 Ein deutscher AI-Telefon-Agent in 5 Minuten, ohne Coden?

PLUS: Die wichtigste Firma unserer Zeit

Diese Ausgabe wird dir von HubSpot präsentiert.

AI-HOI AInauten,

schon crazy, was aktuell so alles abgeht. Aiaiaiai … Eine Innovation jagt die nächste, und der KI-Monat Mai mit vielen Events in ganz Deutschland hat gerade erst begonnen! Am besten buchst du direkt die relevanten Termine ein, und nicht vergessen: Die Google I/O 2024 startet am 14. Mai und die Rise of AI in Berlin am 15. Mai. Und man munkelt, dass OpenAI am Donnerstag, 9.5. um 18 Uhr MEZ etwas Neues vorstellen wird ...

So, und bis dahin haben wir folgende spannenden Themen:

  • 😲 Praxis-Video: Deutscher AI-Telefon-Agent in 5 Minuten, ohne Coden?

  • 🥇 Warum Nvidia die wichtigste Firma unserer Zeit ist

  • 🙈 GPT-4 ist das dümmste Model …

  • 🤖 Roboter haben ihren ChatGPT-Moment

Los geht’s!

Wann immer du bereit bist, so können wir dir helfen:

1. AINAUTEN CRASHKURS: Der wohl schnellste und einfachste Einstieg in die Welt der AI. Im Crashkurs lernst du in über 50+ Videos, wie du AI für dich wirklich anwenden kannst. In weniger als zwei Wochen wirst du so zum AI-Experten. Von Prompts, zu Bildern und Videos, bis zu AI im Office ist alles mit dabei. Klicke hier!

2. AINAUTEN PREMIUM: Die Themen aus dem Newsletter tiefer aufgearbeitet. Jede Woche neue AI Praxis-Videos, Tutorials, Tool-Tests, Prompt-Vorlagen, Experimente u. v. m. Wöchentliche Podcasts und News-Zusammenfassungen. Und stelle uns direkt deine Fragen und nutze den direkten Zugang zu uns. Klicke hier!

😲 Praxis-Video: Ein deutscher AI-Telefon-Agent in 5 Minuten, ohne Coden?

Unsere Kommunikation am Telefon dürfte sich bald verändern … Dank Text-to-Speech (TTS) und schnellen, intelligenten Sprachmodellen in Kombination mit der entsprechenden Infrastruktur (groq, anyone?) ergeben sich ganz neue Möglichkeiten:

  • Du kannst zeitfressende oder ungeliebte Telefonate an deine virtuellen Assistenten auslagern, damit diese für dich an der Strippe hängen.

  • Oder du nutzt solche Assistenten, um eingehende Anrufe (bspw. im Kundendienst, Office, Beratung, …) erstmal entgegenzunehmen und die AI versuchen lassen, diese Anfragen zu lösen.

Ein Anbieter, der das verspricht, ist RetellAI.com. Es ist eine Plattform für die Erstellung von sprachbasierten AI-Anwendungen und soll realistische und menschenähnliche Gespräche mit einer niedrigen Latenzzeit (=Antwort) ermöglichen.

Wie das funktioniert, sieht man hier im Schaubild:

Wir haben drei Möglichkeiten, die Plattform zu nutzen:

  • Dashboard: MVP in 5 Minuten ohne Coding, AI-Telefonagent mit Twilio-Nummer - für alle, die nur klicken und nicht coden

  • Retell LLM: Leistungsstarke APIs für nahtlose Integration von Sprach-AI - für alle, die keine Angst vor APIs haben und JavaScript sprechen

  • Custom LLM: Implementiere dein Wunsch-LLM mit Telefonie-Diensten wie Vonage oder SignalWire - für alle, die auch mit 0 und 1 kommunizieren können

Wir können nicht coden, also bleibt uns nur die Variante Dashboard … und die verspricht, dass man in 5 Minuten einen solchen Agenten einrichten kann. Echt jetzt?

Der Praxistest: In 5 Minuten zum deutschen Telefonagenten?

Natürlich wollten wir es genauer wissen, und haben es getestet. Das geht super einfach:

  1. Einloggen mit dem bestehenden Google Account (oder einen erstellen)

  2. Deutsche Stimme von ElevenLabs wählen (Carola)

  3. Prompt anpassen, Einstellungen festlegen

  4. Mit einem Webanruf testen (10 Minuten Test sind kostenlos)

Das Resultat siehst hörst du hier, ohne Netz und doppelten Boden, und null Optimierungen. Noch lange nicht perfekt, aber schon mal recht vielversprechend!

Wir werden weiter damit experimentieren, und natürlich an unsere AInauten Premium Community berichten.

🥇 Warum Nvidia die wichtigste Firma unserer Zeit ist

So, vom Praxistest zum Mann, der das alles erst möglich gemacht hat … Manchmal gibt es Videos, wo wir A-ha-Effekte am Laufmeter haben. So wie diese Diskussion mit NVIDIA CEO Jensen Huang! Super sympathisch und einfach nachvollziehbar erzählt er, was uns in Zukunft erwartet.

Fassen wir die Highlights zusammen, und gehen noch ein bissle tiefer.

Fakt: Ohne Nvidia hätten alle AI-Cloud-Anbieter ein echtes Problem …

Nvidia ist der Überflieger der AI-Branche und hat in den letzten 10 Jahren wahre technologische Wunder vollbracht. Der Aktienkurs ist in den letzten 5 Jahren sogar um über 1800% explodiert.

Klar, denn die Chips treiben aktuell praktisch die gesamte GenAI-Infrastruktur von Google Cloud, Microsoft Azure (da läuft auch Open AI drüber), Meta, Amazon AWS und Co. an.

Diese versuchen natürlich, sich etwas breiter abzustützen und bauen eigene Chips oder suchen Alternativen. Aber das geht nicht von heute auf morgen.

Metas Chief AI, Yann LeCun, hat gerade bestätigt, dass Meta $30 Milliarden (!) in Nvidia GPUs investiert hat, um Modelle wie das brandneue Llama 3 zu trainieren. Zum Vergleich: das sei mehr, als die Apollo Mondmission gekostet hat, sagt er (… aber Achtung, das ist Marketing-Sprache und nicht inflationsbereinigt – klingt trotzdem gut, nicht?).

Alle wollen Chips für Datenzentren, aber auch für autonome Maschinen

Nvidia hat die Kosten für Computing und Deep Learning bereits um ein Millionenfaches gesenkt (ja, du hast richtig gelesen …). Und in den nächsten 10 Jahren soll die Rechenleistung dann auch noch um ein Millionenfaches in die Höhe schießen 🤯 ...

Doch damit nicht genug. CEO Jensen Huang hat das erklärte Ziel, die Kosten noch weiter zu reduzieren und so weit wie möglich gegen null zu drücken! Der Grund? Wenn die Kosten sinken, nimmt die Verbreitung zu, und AI ist omnipräsent.

Hinter diesen Bestrebungen stehen die neusten Chips. Das sind wahre Schwergewichte, mit über 30 Kilo Hightech, bestehend aus 35.000 Einzelteilen. Diese Rechenpower ersetzt praktisch ein ganzes Rechenzentrum!

Nvidia schöpft bereits so viel es geht vom Markt ab, und hat über 70% Anteil an allen verkauften AI-Chips. Aber das ist erst der Anfang, denn der Konzern hat große Pläne für die Zukunft und dringt auch in den Bereich der autonomen Maschinen vor. Ja, Terminators humanoide Androiden und Co. (siehe Beitrag unten)

Darum verbessern sich Sprachmodelle noch nicht - aber das ändert bald!

Die technologischen Fortschritte machen es möglich, dass das Training und die Inferenz (also das Abfragen oder Chatten mit dem Sprachmodell) in Zukunft nicht mehr getrennt werden muss.

Aktuell ist es so, dass das Modell trainiert wird, und wir dann sozusagen mit dem eingefrorenen Modell interagieren und chatten. Künftig wird die AI aber rund um die Uhr lernen, sich hinterfragen und verbessern.

Damit soll AI zum Superhelden in allen Bereichen werden. Und das ist etwas, das wir Menschen uns aktuell nur schwer vorstellen können!

In Zukunft werden Inhalte nicht mehr abgerufen, sondern generiert.

Aber die Zukunft gehört dem generativen Computing. Inhalte ab Konserve (so wie wir es heute machen) werden passe sein. Stattdessen wird ein Großteil von dem, was wir konsumieren, direkt “on the fly” generiert werden.

Dieser Wandel erfordert natürlich einen radikalen Umbau der Computerinfrastruktur - quasi einen digitalen Frühjahrsputz epischen Ausmaßes. Aber keine Sorge, Nvidia hat die Ärmel bereits hochgekrempelt und ist bereit für die große Transformation!

Dazu kommt, dass auch auf der Netzwerkseite Technologien wie 6G bereits in den Startlöchern stehen, so dass wir nie mehr vor einem Bildschirm stehen, wo es “Buffering …” heißt.

So, das war die Nvidia-Story. Weiter so, Nvidia - und immer schön die Grenzkosten im Auge behalten!

🙈 GPT-4 ist das dümmste Model …

Auch OpenAI Frontmann Sam Altman lässt wieder mal von sich hören. Er war an der Stanford Uni, um über die Möglichkeiten von AI zu sprechen. Und findet klare Worte:

“GPT-4 ist das dümmste Modell, das ihr jemals verwenden werdet ... und das bei weitem!”

Damit erzählt er uns ja nichts Neues, aber es ist immer gut zu wissen, dass bald was Größeres von OpenAI kommen muss. Für den 9. Mai ist scheinbar ein neues Such-Feature geplant. Schauen wir mal, was da kommt …

Zurück zum Sam. Den ersten Teil des Interviews finden wir nicht sooo spannend, da der Moderator mit plumpen Fragen versucht, irgendwelche „Scoops“ aus Sam herauszukitzeln. Aber als die Fragen der Studenten zum Tragen kamen (ab Minute 24), wurde es spannend und etwas philosophischer.

Nach dem Besuch in Stanford stand dann Harvard auf dem Programm. Dazu gibt es bisher nur einen kurzen, aber sehenswerten Zusammenschnitt.

Beim Interview mit dem MIT-Journal gibt er noch tiefere Einblicke in sein Denken. Er sieht das AI-Killer-Feature in "super-kompetenten Kollegen", die alles über unser Leben wissen und uns bei Aufgaben unterstützen können. Bye-bye Privacy!

Diese AI-Agenten wären eine Weiterentwicklung aktueller Anwendungen wie ChatGPT und könnten auch außerhalb der klassischen Chat-Schnittstelle agieren - ohne dafür zwingend neue Hardware zu benötigen.

Sam lässt klar duchblicken, was ihn beschäftigt: es geht nicht mehr um die Debatte, ob Allgemeine künstliche Intelligenz (AGI) erreicht wird, sondern wie dass die Gesellschaft auf diese rasante und massive Transformation vorbereitet werden kann und welche Leitplanken wir benötigen.

Unser Tipp: Anschnallen, tief Luft holen und eintauchen!

🤖 Roboter haben ihren ChatGPT-Moment

Roboter und AI sind das neue Dream-Team! Warum? Weil Roboter nicht mehr wie bisher von Menschen programmiert werden, sondern lernende Systeme sind! Sie verstehen Physik und die Zusammenhänge in der realen Welt, sie können Erfahrungen sammeln und sich damit verbessern.

Der Figure 01 wird von GPT unterstützt, der Tesla Optimus versucht in der Fabrik hilfreich zu sein, und wir haben bereits einen Sparstrumpf für den Haushaltshelfer Astribot S1 eingerichtet.

DrEureka balanciert auf einem großen Ball (für einen Roboter alles andere als trivial!) und versetzt alle ins Staunen, nachdem der Vorgänger bereits seine Fingerfertigkeit unter Beweis gestellt hatte.

DrEureka

Und die bionischen Bienen von Festo sind zwar super clever, aber auch wir haben uns als Erstes an die Black Mirror Episode mit denn Killerbienen erinnert … Man müsste mal schauen, welche Drehbücher heute bereits Realität geworden sind.

So, zum Abschluss noch etwas leichtere Kost mit dem Clip von Boston Dynamics mit Sparkles, dem braven Robo-Hündchen … und nicht der feuerspeiende Thermonator.

P.S.: Diese Roboter-Beispiele sind alle an die Natur angelehnt. Und hast du dich schon mal gefragt, warum die meisten Roboter aber menschenähnlich aussehen? Ganz einfach, damit sie in und mit unserer Welt interagieren können.

Geschafft! Aber kein Grund zum traurig sein. Die AInauten sind schon bald wieder zurück, mit neuem Futter für dich.

Reto & Fabian von den AInauten

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