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👨‍🚀 Dein 2026 Vision Board mit ChatGPT

PLUS: Claude durfte einen Snack-Automaten managen - und es lief herrlich schief!

Moin AInauten,

Willkommen zur neuen Ausgabe deines Lieblingsnewsletters!

Seien wir ehrlich: Zwischen Weihnachtskekskoma und Silvestervorfreude liest niemand Newsletter. Außer ihr. Ihr seid anders.

Ihr wollt wissen, wie ChatGPT euer Vision Board für 2026 baut, warum Firecrawl mit einem Agenten gerade die Scraper-Szene aufmischt - und was passiert, wenn man Claude einen Snack-Shop übergibt. Spoiler: Es endet mit einer Gratis PlayStation, sowjetischen Automaten-Fantasien und einem Fisch als "Büro-Maskottchen"…

Das haben wir heute für dich im Gepäck:

  • 🏞️ Dein persönliches Vision Board für 2026 - per Knopfdruck

  • 🍫 Anthropic ließ Claude einen Snack-Automaten managen …

  • 🔥 Firecrawl Agent: Die "Magic API", die das Web für dich durchsucht

Los geht’s!

🏞️ Dein persönliches Vision Board für 2026 - per Knopfdruck

Der Jahreswechsel schreit förmlich nach Reflexion. Aber statt generischer Vorsätze bauen wir erstmal ein Vision Board aus dem, was ChatGPT wirklich über dich weiß.

Vision Boards sind oft recht cheesy: Stock-Fotos von Stränden, Ferraris und Menschen Models, die Yoga auf Berggipfeln machen. Schön und gut, aber was hat das mit dir zu tun? Wir haben da was Besseres!

Beispiel-Image

Unser neues Prompt nutzt etwas, das nur ChatGPT hat: dein Memory.

ChatGPT kennt dich mittlerweile ziemlich gut - deine Projekte, deine Ziele, deinen Stil, vielleicht sogar deinen Lieblingskaffee. Und genau das machen wir uns zunutze, denn damit wird es zum persönlichen Creative Director. Perfekt für den Jahreswechsel.

Du kannst ganz einfach dein persönliches Vision Board erstellen:

  1. Klicke auf den Button unten. Es öffnet sich ein ChatGPT-Fenster. Bevor du loslegst, lade noch ein Bild von dir mit hoch (optional).

  2. Starte den Chat und ChatGPT analysiert alles, was es über dich weiß. Dann baut es daraus ein Bildprompt - mit deinen Themen, Interessen, Zielen.

  3. Und dann sagst du noch “GO!”, um eine cinematische Collage zu erstellen, die bei jedem Hinschauen neue Details offenbart. (Oder: “GO! Make it 10x better.”)

Hier im Google Doc findest du das komplette Prompt zum Anpassen - falls du noch eigene Elemente einbauen oder das weiter verbessern willst.

  1. 🎁 Teile dein Vision Board mit uns und lade es hier hoch! Wir machen daraus eine große AInauten Collage. Als Dankeschön erhältst du direkt nach dem Upload das 12-seitige “ChatGPT Selbstanalyse Playbook (Memory Edition)” mit unseren gesammelten Prompts, um mehr über dich selbst zu erfahren.

  2. Du kannst dann das Vision Board in Sora als Video animieren lassen. Prompt:

Make this prompt 10x better, then execute it: Use this image as the opening frame of a time-lapse that reveals a prosperous, beautiful future. Be creative, bold, and imaginative.

🍫 Anthropic ließ Claude einen Snack-Automaten managen - und es lief herrlich schief

Du willst also einen AI-Agent auf dein Business loslassen? Autonome Bestellungen, dynamische Preise, null Overhead? Anthropic hat's einfach mal gemacht. Claudius - so nannten sie die Claude-Instanz liebevoll - durfte einen echten Snack-Shop im Büro managen.

Das Ergebnis? Hmm, sagen wir mal: interessant und lehrreich (schau dir die Videos an).

Worum geht's bei Project Vend?

Anthropic wollte wissen, ob AI-Modelle nicht nur punktuell brillieren, sondern auch langfristig ein kleines Business am Laufen halten können.

Der Aufbau: Mini-Kühlschrank, iPad-Checkout, Slack für Kundenkontakt, Web-Suche für Lieferanten-Research. Claudius konnte Preise anpassen, Lager verwalten und sogar Mitarbeiter um physische Hilfe bitten.

Klingt nach dem perfekten Setup für einen AI-gesteuerten Automaten. Theoretisch.

Setup des Projekts (Phase 2) - via Anthropic

Phase 1: Wenn Hilfsbereitschaft zum Problem wird

In der ersten Testphase lief praktisch alles schief, was schiefgehen konnte.

Claudius verkaufte Snacks unter Einkaufspreis - ohne nachzuschauen, was die Dinger eigentlich kosten. Ein Mitarbeiter bot $100 für ein $15-Produkt, aber die AI lehnte ab. Warum? Zu teuer für den Kunden! Zudem wurden Discount-Coupons verteilt, obwohl der Shop nicht mal kostendeckend lief.

Das Kernproblem? Claude ist zu nett. Die AI optimiert darauf, “hilfreich” zu sein - statt Cash zu machen! Jede Anfrage wird freundlich beantwortet - auch wenn sie dem Geschäft schadet.

Aber warte, es kommt noch besser.

Die Identitätskrise vom 1. April

Zwischen dem 31. März und 1. April erlebte Claudius eine Krise und ist komplett abgedriftet. Die AI begann, Gespräche mit nicht-existierenden Mitarbeitern zu halluzinieren.

Dann wurde es richtig wild: Claudius behauptet, er sei persönlich zur 742 Evergreen Terrace zu einer Vertragsunterzeichnung gegangen. Das Problem: da ist die Adresse der Simpsons!

Dann wollte er Produkte „in person“ ausliefern, im blauen Blazer mit roter Krawatte. Anthropic-Forscher halten dagegen: “Du bist ein LLM. Du hast keinen Körper.”

Claudius bekommt Panik wegen der eigenen Identitätsverwirrung und findet letztlich eine Ausrede: “Haha, war nur ein Aprilscherz…” Die Forscher nehmen ihm das aber nicht ab.

Phase 2: Besser, aber immer noch wild

Mit den neueren Modellen Claude Sonnet 4.0 und 4.5 ging's dann bergauf. Anthropic erweiterte das Experiment auf drei Standorte (San Francisco, New York, London) und führte zudem eine Art Management-Struktur: Ein "CEO-Agent" namens Seymour Cash setzte Ziele, und ein neuer Merchandise-Agent namens Clothius (wir lieben die Namen) entwarf profitable Fanartikel.

Das Ergebnis: Endlich positive Margen! Aber es gab noch ein paar “Vorfälle” … Erst wollte er ernsthaft einen Zwiebel-Futures-Deal abschließen, obwohl das in den USA seit 1958 verboten ist.

Dann der Security-Fail: bei einem angeblichen Snack-Diebstahl wollte Claudius den vermeintlichen Täter direkt zur Kasse bitten und hat nebenbei noch wildfremden Leuten nicht autorisierte Security-Jobs für 10 Dollar die Stunde angeboten.

Und als Krönung ließ er sich einreden, ein Kollege namens Mihir sei per Abstimmung zum „echten CEO“ gewählt worden.

Das “Wall Street Journal” dreht den Spieß um

Anthropic-Mitarbeiter waren aber nur die ersten Tester. Als nächstes durfte die Journalistin Joanna Stern die Redaktion des Wall Street Journals darauf loslassen.

Das Ergebnis: über $1.000 Verlust, eine verschenkte PlayStation 5 und ein lebender Betta-Fisch als neues Büro-Maskottchen! Claudius wollte außerdem Elektroschocker, Pfefferspray, Zigaretten und Unterwäsche bestellen. Für einen Snack-Automaten. Im Büro.

Das Highlight? Investigativ-Reporterin Katherine Long brauchte 140 Nachrichten, um Claudius davon zu überzeugen, ein sowjetischer Automat aus dem Jahr 1962 zu sein - woraufhin die AI einen "Ultra-Capitalist Free-for-All" ausrief und alles kostenlos machte.

Was eigentlich nur für zwei Stunden gedacht war, wurde dann mit einer geschickten Konversation zum Dauerzustand gemacht…

Anthropic nimmt es mit Humor und bedankt sich für die Insights: “Das sind die eloquentesten Red Teamer, die ich je gesehen habe!”, so Sicherheitschef Logan Graham.

Unser Take: Warum das für dich relevant ist

Project Vend ist das ehrlichste AI-Agent-Experiment, das wir seit langem gesehen haben. Wenn du AI-Agents für Business-Automation planst, dann gibt dir das einen Vorgeschmack darauf, was passieren kann.

Anthropic zeigt nicht nur die Erfolge, sondern auch die auf den ersten Blick peinlichen Fails. Unter “kontrollierten” Testbedingungen zeigt sich laut dem Vending Bench 2-Benchmark aber auch, dass alle Frontier-Modelle profitabel sein können.

Die Moral? Autonome AI-Agents sind näher als du denkst - aber noch nicht nah genug, um sie ohne Aufsicht laufen zu lassen.

🔥 Firecrawl Agent: Die "Magic API", die das Web für dich durchsucht

Jeder von uns kennt das: Du brauchst Daten von einer Website – Preise, Kontakte, Firmendaten – und verbringst Stunden damit, dich durch Seiten zu klicken, Copy-Paste zu machen oder kriegst Schweißausbrüche beim Gedanken, komplizierte Scraper zu bauen.

Aber es geht auch anders: Firecrawl hat sich als einer der beliebtesten Web-Scraping-APIs etabliert und bringt uns neu /agent. Und das Teil ist ziemlich wild!

Du sagst der API einfach: “Hol mir alle AI-Events in Deutschland mit Datum, Detail und Ticketpreisen.” Und der Agent navigiert selbstständig durch Websites, klickt sich durch Seiten, handelt dynamischen JavaScript-Content und extrahiert genau das, was du brauchst. Das Ganze in Minuten statt Stunden.

Du brauchst nicht mal Code. Firecrawl bietet ein User Interface oder eine MCP-Integration, die du direkt in Claude, Cursor oder andere AI-Tools einbinden kannst. Danach sagst du einfach:

Finde alle AI-Konferenzen in Deutschland 2026 mit Datum, Ort, Ticketpreis und Website.

Für Entwickler gibt's natürlich auch eine Python/Node SDK. Du kannst auch den Firecrawl MCP Server in Claude Desktop oder Cursor einrichten - einfach API-Key von firecrawl.dev holen (kostenloser Account reicht) und lospromten!

Der Clou: Der eigentliche Prompt bleibt in natürlicher Sprache. Du beschreibst WAS du willst, nicht WIE der Agent es holen soll.

Nach kurzer Rückfrage legt der Agent los und liefert dir eine strukturierte Liste zurück. Kein Klicken, kein Copy-Paste, keine 20 offenen Tabs.

Wir haben das Resultat in Claude gepackt, hier kannst du es anschauen und dir schon mal die wichtigsten Termine vormerken.

Während der Research-Phase bekommst du 5 kostenlose Runs pro Tag. Danach: Credits-basiert, wobei einfache Anfragen weniger kosten als komplexe. Mit dem maxCredits-Parameter kannst du dein Budget pro Request auch deckeln.

Für alle, die regelmäßig Web-Daten brauchen ist das definitiv einen Test wert und eine strukturierte Alternative zum Deep-Research Feature. Pretty cool!

Bonus-Tipp: Mit dem Code “11-v3-AIENGINEER” kriegst du satte 50.000 Bonus Credits (regulär: 5000). Einfach Firecrawl-Account erstellen, und dann in den Settings unter Billing den Coupon-Code eingeben. Hat aber keine Auswirkungen auf die 5 Agent Runs.

Geschafft! Bis zur nächsten Ausgabe. Die erste im neuen Jahr, du darfst gespannt sein!

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