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🔥 Weekly AI-News: Hast Du was verpasst?!

👨‍🚀 Die wichtigsten AInauten Updates auf einen Blick

AI-HOI und happy Weekend, liebe AInauten!

Vielleicht hast du letzte Woche nicht alle News, Tools & Hacks rund um das Thema AI mitgekriegt, oder bist erst seit Kurzem dabei. Deshalb hier unser Recap mit allen Headlines aus unserem Newsletter – auf einen Klick!

Hier die wichtigsten News der letzten Woche

🧑‍🚀 Jede Woche mehr neue Inhalte im AI-Vault!
(50+ Videos, von ChatGPT zu Bildern, Videos, Automation, Prompts und mehr!)

→ Auswahl der Top-Beiträge der letzten Woche ←

🧑‍💻 Neues Feature: ChatGPT hat seine Stimme gefunden!

Vielleicht ist dir das kleine Lautsprecher-Symbol direkt nach der Textausgabe in ChatGPT (noch nicht) aufgefallen? Genau, einfach mal draufklicken, und ChatGPT spricht mit dir!

Funktioniert in 38 Sprachen, und auch erstklassig in Deutsch. 🇩🇪

Für uns ist diese normale Sprachausgabe aber etwas langsam (YouTube läuft meist mit 2x Speed, und man gewöhnt sich schnell daran, ganz ehrlich).

Deshalb die Frage: Funktioniert das auch mit ChatGPT? Ja, mit etwas extra Hilfe – wir wenden uns für vorgelesene Texte im Hyperspeed immer gerne an die Browser Extension unseres Vertrauens: Global Speed!

Letzter Tipp: In der ChatGPT Mobile App auf iPhone und Android hast du ja bereits die Möglichkeit, Spracheingaben via Mikrofon zu machen.

Im Web geht das aktuell erstmal nur über eine Browser-Extension wie https://voicecontrol.chat oder https://voicewave.xyz.

Anders als im Web kannst du auf dem Handy übrigens auch pausieren, vor- oder zurückspulen oder es sogar so einstellen, dass weitere Nachrichten in der Konversation automatisch vorgelesen werden.

Damit kannst du eine direkte Konversation mit ChatGPT führen. Ausprobieren!

🦾 „Betrug!“ Elon verklagt OpenAI, und warum das wirklich wichtig für die Zukunft von AI ist …

Wenn wir Podcasts hören, dann am liebsten MyFirstMillion von Sam und Shaan. Und die letzte Ausgabe war genau auf unserer Wellenlänge!

Vielleicht hast du es schon gehört: Elon Musk, ehemaliges Gründungsmitglied von OpenAI, hat einen Rechtsstreit mit Sam Altman und Co. angezettelt (im Podcast ab Minute 38).

Um was geht es?

  • Elon wirft OpenAI vor, die ursprüngliche Mission – künstliche Intelligenz zum Nutzen der Menschheit zu entwickeln – zugunsten von Profiten vernachlässigt zu haben.

  • CEO Sam Altman , um an seiner Mission festzuhalten, ohne von wirtschaftliche Eigeninteressen korrumpiert zu werden.hält übrigens keine Anteile an OpenAI

  • Musk stellt die Frage in den Raum, wie es sein kann, dass eine als Non-Profit gestartete Initiative sich in ein profitmaximierendes Unternehmen verwandelt.

  • Sein Argument: entweder das ist illegal, oder es sollte der neue Standard für Firmen sein!

  • Da ist etwas dran … immerhin hat er die Non-Profit mit mindestens 45 Millionen US-Dollar unterstützt. Er behauptet sogar, es seien 100 Millionen gewesen. Aber das wird wohl unter Rundungsfehler verbucht …

  • Auf der anderen Seite hat er auch die „For Profit“-Bestrebungen unterstützt und wollte OpenAI an Tesla koppeln.

  • Musk fordert nun, dass OpenAIs Forschung und Technologie öffentlich gemacht werden und nicht für finanzielle Gewinne von Microsoft oder Einzelpersonen genutzt werden dürfen.

  • Die Führungskräfte von OpenAI haben mehrere Behauptungen in Musks Klage entschieden zurückgewiesen.

  • Inzwischen sind die ersten Interna bereits öffentlich (dekodiert) worden, und die nächste Phase dürfte spannend werden.

  • Wir stellen uns die Frage: Will Musk mit diesem PR-Stunt vielleicht nur von den Problemen bei Tesla ablenken? 

  • Das müssen nun die Gerichte entscheiden. Und wenn sie dem zustimmen, wird die ganze AI-Landschaft ordentlich aufgemischt.

  • Fragen über Fragen. Und was tun wir? … Popcorn bereitstellen! 🍿

P.S.: Das OpenAI Board ist wieder komplett - mit Sam, Greg und neuen Gesichtern.

Bleiben wir noch kurz bei OpenAI. Der erste Akt der Seifenoper („OpenAI Board feuert CEO Sam Altman“ – „OpenAI holt Sam Altman zurück!“) hat jetzt auch ein gutes Ende gefunden.

Nachdem Sam ein paar Tage nach seiner Absetzung wieder auf den CEO Thron gesetzt wurde, darf er jetzt auch wie gehabt offiziell dem Board angehören. Das Board wurde zudem mit einigen weiteren hochkarätigen Mitgliedern ausgestattet, und auch Greg Brockman ist wieder mit dabei.

Eine unabhängige Untersuchung hatte alle Beteiligten mehr oder weniger „freigesprochen“. Nach einem einseitigen New York Times Artikel muss aber scheinbar CTO und Kurzzeit Interims-CEO Mira Murati als Sündenbock herhalten(Nicht zu vergessen, dass die NYT selbst auch in einen Rechtsstreit mit OpenAI verstrickt ist).

Aber lassen wir uns nicht von solchen Scharmützeln ablenken – OpenAIs Fokus, der Welt eine sichere Allgemeine Künstliche (Super) Intelligenz (AGI) zu bringen, ist ungebrochen.

Der geheimnisvolle OpenAI Leaker Jimmy Apples, der in der Vergangenheit den Nagel meistens Monate im Voraus auf den Kopf getroffen hat, macht Druck. Und Sam nimmt sich sogar die Zeit, darauf zu antworten - mit dem Hinweis, dass wir uns noch etwas in Geduld üben müssen, aber es das wert sei.

Viele Experten sind sich einig: AGI kommt – und das vermutlich schneller, als die Welt dafür bereit ist. Doch dazu ein anderes Mal mehr …

🤭 AI-Fun: Elons 3-Punkte-Masterplan aufgedeckt!

… mit SpaceXs Ambitionen sollte es wohl besser „Rule the Universe“ heißen, in klassischer He-Man-Manier.

via X

🤯 Crazy! Der weltweit erste echte AI-Programmierer ist hier

Ok, wir sind uns in Sachen AI ja einiges gewohnt. Ständig kommen neue Modelle, neue Tools, alles wird immer schneller, einfacher, besser.

Aber was wir gestern gesehen haben, hat uns die Sprache verschlagen (fast zumindest … so schnell sind die AInauten dann auch nicht wieder mundtot zu machen 😁).

Um was geht es?

Cognition Labs hat den ersten voll autonomen AI-Programmier-Agent vorgestellt. Mit dem ganz ungefährlichen Namen: Devin

Im Wesentlichen ist Devin ein vollständig ausgebildeter Programmierer. Du gibst ihm eine Aufgabe und das Tool zieht los und erledigt sie.

Halt so, wie es ein menschlicher Programmierer auch machen würde.

Am besten schaust du dir das Video an, und auch die ganzen weiteren Details, die Devin jetzt schon erfolgreich machen. Das findest du alles auf Cognition’s Blog.

Zusammengefasst schon einmal vorab das Wichtigste:

  • Devin hat mehrere praktische Teile von Bewerbungsprozessen bei führenden AI Unternehmen bestanden!

  • Devin hat sogar Jobs auf Upwork angenommen und erledigt.

Stopp! Noch einmal, zum Verdauen: Devin hat echte Jobs auf der Freelancer Plattform Upwork erledigt, die sonst menschliche Freelancer machen würden! Und das praktisch vollkommen autonom. 🤯

Was macht Devin so besonders?

Wenn du uns schon eine Weile liest, sagen dir vielleicht AutoGPT oder auch BabyAGI etwas.

Das Konzept von autonomen AI-Agenten, die für uns selbstständig Aufgaben erledigen, ist nicht neu. Wir haben schon im April letzten Jahres darüber geschrieben.

Devin spielt aber in einer anderen Liga.

Er hat Zugang zu seinem eigenen Browser, seiner eigenen Shell und zu seinem eigenen Codeeditor.

Dadurch kann er Dinge selbst im Internet suchen, verstehen, lernen und programmieren.

Im Video bekommt er z. B. die Aufgabe, das Sprachmodell Llama 2 über 3 verschiedene APIs (Replicate, Together etc.) zu benchmarken.

Zwei Zeilen Prompt und Devin legt los:

  • Erst macht er sich eine To-Do-Liste, wie er vorgehen will, um die Aufgabe zu lösen.

  • Über den eigenen Browser ruft Devin die verschiedenen Dokumentationen der APIs auf, um zu verstehen, wie er sie testen kann.

  • Er versucht, sie dann zu integrieren - und läuft in einen Fehler!

  • Über Debugging findet Devin heraus, wie er den Fehler beheben kann.

  • Abschließend entscheidet er, noch eine kleine Website zu bauen, um die Unterscheide der verschiedenen APIs schön aufzuzeigen.

AgentGPT oder auch BabyAGI wären bei solchen Fehlern einfach an die Wand gelaufen.

Es ist so verrückt! Beim Zuschauen kommt immer mehr der Eindruck auf, dass uns AI schon bald komplett ersetzen wird dass AI uns in allen Bereichen massiv unterstützen wird. 🤯

(Trotzdem glauben wir, dass es uns noch ein paar Jährchen braucht und wir uns gemeinsam mit “der Maschine” weiterentwickeln können.)

Alright, wie kannst du Devin testen?

Am besten trägst du dich hier auf die Warteliste ein, um Zugang zu Devin zu bekommen.

P.S.: In der Fun-Section unten findest du noch ein älteres Video “vom wahrscheinlichen” Gründer von Cognition. Dann wird dir klar, warum Devin so gut ist …

🖼️ Midjourney Update: So kannst du konsistente AI-Charaktere erstellen

Ein absoluter Dauerbrenner, zu dem wir fast täglich Fragen bekommen: Wie kann ich konsistente Charaktere mit AI erstellen?

Wie du vielleicht auch schon festgestellt hast, kommt bei AI-generierten Bildern nie das gleiche heraus - selbst wenn du denselben Prompt verwendest.

Midjourney hat nun ein neues Feature vorgestellt, mit dem es möglich sein soll, endlich konsistente Charaktere zu erstellen.

Grund genug für uns, das Ganze kurz einmal zu testen - und auch auf die unserer Meinung nach besten Wege einzugehen, wie du realistische Bilder von Menschen erstellen kannst.

Bevor wir mit dem Test starten, hier die zwei Use Cases, die uns interessieren:

  • AI-Influencer erstellen - sprich: Bilder von echt wirkenden Menschen, die wir in alle Situationen platzieren können.

  • Comic Charaktere - zum Beispiel für Kinderbücher oder auch unterhaltsame Comic Strips.

Wie funktioniert das Feature bei Midjourney?

Es ist im Prinzip ganz simpel. Man hängt einfach an seinen Bildprompt den Parameter “--cref” an, gefolgt von der Bild URL des Charakters, der auf dem neu generierten Bild enthalten sein soll.

Zum Beispiel:

beautiful lady, (freckles), big smile, ruby eyes, short hair, dark makeup, hyperdetailed photography, soft light, riding a bike through a beautiful european city --cref https://s.mj.run/romwxkAKz2U 
  • Du kannst dann noch den Parameter “--cw” verwenden, um die Referenz-Stärke von 100 auf 0 zu ändern

  • Stärke 100 (--cw 100) ist der Standard und verwendet das Gesicht, die Haare und die Kleidung.

  • Bei Stärke 0 (--cw 0) konzentriert sich das Feature nur auf das Gesicht (praktisch für das Ändern von Outfits / Haaren usw.).

Test 1: Mehrere Bilder von einer Person

Am besten soll es funktionieren, wenn man den Basischarakter auch in Midjourney erstellt. Das haben wir gemacht. Portrait einer Frau.

Von ihr wollten wir dann zwei Bilder. Eines im Fitness-Studio und eines auf einem Fahrrad in einer europäischen Stadt.

Hier das Ergebnis:

Das Gesicht ist tatsächlich sehr nahe am Ursprungsbild. Und das ohne, dass wir groß auf gleiche Prompts geachtet haben.

Allerdings kommt Midjourney mit dem Rest nicht so klar.

Im Fitness-Studio ist der Körper deformiert und anscheinend hat unsere Influencerin ein Fahrrad mit einem extrem hohen Lenker. 😉 

Fairerweise muss man sagen, dass Midjourney selbst sagt, dass echte Menschen noch etwas fehleranfällig sein können.

Daher auf zum nächsten Test!

Test 2: Comic Charaktere erstellen

Das ist ein Use Case, den wir extrem spannend finden und auch schon länger nach einer guten Möglichkeit suchen, das mit AI umzusetzen.

Nachdem uns ChatGPT und Co. schon spannende Kindergeschichten schreiben und vorlesen kann, wäre es doch super, wenn man auch gleich ein ganzes Bilderbuch dazu erstellen könnte?

Und genau das war unser Ziel!

Gestartet sind wir mit unserem Hauptcharakter und folgendem Stil:

Natürlich braucht jeder Hauptdarsteller in einem Kinderbuch noch einen Freund. In dem Falle wollten wir eine Maus.

Um einen ähnlichen Stil zu schaffen, haben wir schon unser Elefant Bild mit als Referenz genommen.

Hier der Prompt:

Hier das Ergebnis:

Nicht ganz so verspielt, aber immerhin cool und schon ein halber Feivel.

Jetzt wollten wir die zwei Freunde gemeinsam fliegen lassen. Das spannende ist, dass man laut Midjourney auch gleich zwei Charaktere in ein Bild packen kann, indem man beide URLs an den cref-Parameter hängt.

Das schaut dann so aus:

Und hier das Ergebnis:

Leider ein Reinfall!

Klar, das Feature ist im Testmodus, aber aktuell zumindest nach dem ersten kurzen Test noch nicht wirklich brauchbar.

Nachdem du jetzt aber schon so viel gelesen hast und das Fazit lautet, dass du es erstmal wieder vergessen kannst, wollen wir dich nicht im Regen stehen lassen.

Das Comicproblem bleibt weiterhin bestehen. Aber zumindest bei echten Menschen ist es mittlerweile sehr einfach, konsistente Charaktere zu erstellen.

Deshalb hier ein paar einfache Wege, wie du AI-Influencer (oder Menschenbilder) mit AI erstellen kannst.

Zwei einfache Wege, realistische AI-Influencer zu erstellen

Unser Lieblings-Tool hier ist Fooocus. Da dies etwas komplexer ist, gehen wir nicht im Detail darauf ein. Wir haben aber in unserem AI-Vault ein längeres Video mit den wichtigsten Funktionen veröffentlicht.

Zum Start empfehlen wir dir:

RenderNet ist ein cooles Tool, welches exakt für diesen Use Case gebaut wurde. Es bedient sich sowohl FaceSwaps und bietet auch Posen-Kontrolle (für die Techies unter uns: via ControlNet).

Es werden auch ständig neue Features gelauncht, wie z. B. Kleidung verändern oder Hair Style etc. Gleichzeitig ist es kostenlos zu testen und danach sehr preiswert und ohne Abo.

Ein weiteres spannendes Portal, wo man sich inspirieren lassen kann, ist Seaart. Auch darüber kannst du konsistente Charaktere mittels FaceSwap erstellen.

Das Portal bietet einige coole AI-Features an. Besonders spannend ist der AI-Video-FaceSwap. Das wird qualitativ wirklich immer besser und ist deutlich unkomplizierter als vergleichbare Lösungen über Colab Notebooks etc.

Wir wünschen dir viel Spaß beim Experimentieren! Und keine Bange, bald wird das bestimmt auch direkt in Midjourney machbar sein.

Bis am Montag, mit einer frischen Runde News, Hacks und Insights für dich!

Deine AInauten

Du willst mehr? So können wir dir helfen:

  1. Das AI-Bootcamp: Der wohl schnellste & einfachste Einstieg in die Welt der AI. Im Bootcamp lernst du in über 50+ Videos, wie du AI für dich wirklich anwenden kannst. In weniger als 2 Wochen wirst du so zum AI-Experten. Von Prompts, zu Bildern und Videos, bis zu AI im Office ist alles mit dabei.

  2. Der AI-Vault: Jede Woche neue AI Praxis-Videos, Tutorials, Tool-Tests, Promptvorlagen, Experimente uvm. Für alle AI-Enthusiasten, die die Basics bereits drauf haben und noch tiefer in die Praxis einsteigen wollen. Oder einfach gemeinsam entdecken wollen.

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